Gersthof
Ehemaliges orthopädisches Spital wird zur Schule

- So soll das orthopädische Spital Ende 2022 aussehen. Danach wird es vorerst zum Ausweichquartier für das BG Klostergasse.
- Foto: Franz und Sue ZT GmbH
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Das frühere orthopädische Krankenhaus Gersthof wird bis Ende 2022 zu einer Bildungseinrichtung umgebaut.
Dass das ehemalige Spital zu einer Schule umfunktioniert werden soll, ist schon länger bekannt. Nun wurde das EU-weite Verhandlungsverfahren zur Planerfindung abgeschlossen. Dabei ging die Franz und Sue ZT GmbH als Sieger hervor, nach deren Plänen die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) das Projekt umsetzt. Läuft alles plangemäß, starten die Bauarbeiten diesen Winter. "Wir schaffen hier nicht nur neuen, dringend benötigten Schulraum, sondern bewahren historische Architektur und führen diese in eine neue Zukunft. So bleibt die Immobilie im Sinne der Nachhaltigkeit auch fast 100 Jahre nach ihrer Errichtung für zukünftige Generationen nutzbar", sagt BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.
Neue Nutzung alter Mauern
Im Zuge des Bauprojekts wird das denkmalgeschützte, ursprünglich von den Architekten Mautner und Rothmüller entworfene Gebäude, einer Bestands- und Funktionssanierung unterzogen, um es langfristig für den Schulbetrieb nutzbar zu machen. Dabei behält die Fassade ihr Erscheinungsbild und auch im Inneren werden im Sinne der Denkmalpflege wesentliche Merkmale des Gebäudes erhalten. Unter Berücksichtigung der Bestandsstrukturen werden Räume neu angeordnet und ein Nebenstiegenhaus erweitert.
Mehrzwecksaal statt OPs
Insgesamt wird es 21 großräumige Stammklassen mit integrierten Freibereichen für offenes Lernen geben. Zudem sehen die Pläne Kreativräume im Gartengeschoß mit direktem Ausgang ins Freie vor. Auch die dort angesiedelte Bibliothek, Aufenthaltszonen und der Speisesaal orientieren sich zum großzügigen Freiraum. Die Sonderunterrichtsräume für EDV und Musik finden im Erdgeschoß Platz. Im dritten Stock wird unter Einbeziehung des offenen Dachraums anstelle der alten OP-Säle ein Mehrzwecksaal geschaffen, der mit einer attraktiven Aussicht auf den Kahlenberg punktet.
Nach Fertigstellung wird das Gebäude in einem ersten Schritt als Ausweichquartier für das BG Klostergasse dienen. Danach ist eine Nutzung als permanenter Schulstandort vorgesehen. Die Bauarbeiten starten diesen Winter, die Fertigstellung ist für Ende 2022 angesetzt.
Mit den Plänen zufrieden ist die Währinger Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne): "Es war immer Wunsch des Bezirks, dass die Anlage weiterhin öffentlich genutzt und die historische Architektur erhalten bleibt. Dass die Anlage mit ihren Freiräumen nun Schulstandort wird, ist ein Gewinn für Währing und für alle, die dort in Zukunft zur Schule gehen.“
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