Erfolgreiches Schulprojekt
Ein starkes Zeichen gegen Mobbing

- Lucas Auer ist ein Schüler aus Währing, der das BRG 19 in Döbling besucht.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Vier Währinger Schüler starteten Plakatkampagne mit wichtigen Infos rund um das wachsende Thema.
WIEN/WÄHRING/DÖBLING. Mit dem Thema Mobbing setzten sich die drei Währinger Schüler Lucas Auer, Leonora Birkmayer, und Stani Rosenegger sowie die aus Klosterneuburg stammende Jana-Marie Falk auseinander. Alle vier besuchen die 4D des BRG 19 in der Döblinger Krottenbachstraße, wo sie im Rahmen eines Projekts im Deutschunterricht mit diesem Thema konfrontiert wurden. Im Mai wurde mit dem Schwerpunkt Mobbing begonnen, jetzt sind die Ergebnisse sichtbar. "Wir haben uns lange damit auseinandergesetzt, denn es gab auch in der Klasse immer wieder Vorfälle. Letztendlich haben wir uns dazu entschieden, die wichtigsten Informationen über Mobbing auf einem Plakat zusammen zu fassen und es öffentlich auszuhängen", berichtet Lucas Auer. Soll ich eingreifen oder nicht? Das war die zentrale Frage, zu denen auf den Plakaten eine Hilfestellung gegeben wird.
Wichtige Hinweise, wie über die Hintergründe zu sprechen oder keine Vorurteile gegenüber den Betroffenen zu haben, sind auf dem Plakat klar und deutlich festgehalten. "Oft haben die Täter auch Angst, selber gemobbt zu werden. Daher sollte man sich unbedingt in die Lage beider Parteien versetzen", sagt der 14-jährige Lucas Auer. "Und es gibt auch Hotlines, bei denen man sich unbedingt Rat einholen sollte, falls einem so etwas auffällt", so der Währinger Schüler weiter.
Infos in Haltestellen
Um die Botschaft auch unter die Leute zu bringen, haben die vier Schüler bei den Wiener Linien angefragt, ob sie die Plakate in den Haltestellen im Umkreis ihrer Schule anbringen dürfen. Schnell und umkompliziert gab es von den Verkehrsbetrieben grünes Licht und so hängen nun die Botschaften in den Straßenbahnstationen in den Bereichen Billrothstraße, Krottenbachstra-#%ße und Obkirchergasse. Die Druckkosten wurden von Sponsoren übernommen.
Da die dafür vorgesehene Zeit im Unterricht nicht ausreichte, haben sich die vier Schüler auch außerhalb der Unterrichtszeiten getroffen, um an ihrem Projekt zu arbeiten. Dieses wird auch noch bei einem Wettbewerb eingereicht – das Ergebnis dazu gibt es im November. Da werden die Schüler nicht mehr im BRG 19 sein, sondern in anderen Einrichtungen wie dem TGM. "Trotzdem können wir mit dem Thema Mobbing in Zukunft besser umgehen. Und ein paar Plakate haben wir auch noch, die wir aufhängen können", so Lucas Auer.
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