Folterfalle "Aquaballs" im Prater - Kinder hatten bereits Schwindelanfälle und Übelkeit
Prater: Dieser Sonntag sollte ein ganz besonderer werden. Meine Tochter hat zur Geburtstagsfeier geladen. Treffpunkt war Kolariks Luftburg um 14:00.
Voller Begeisterung stürzten sich die Kinder in die Welt der Praterattraktionen. Gleich die erste Attraktion löste große Vorfreude aus. Die Wiener Hochschaubahn war der Startpunkt der Begeisterung und Hunger nach mehr weckte. Die Kinder genossen sichtlich die Angebote und hatten größtes Vergnügen. Als nächstes sollte es die Aquagaudi werden. Der Betrieb war geschlossen die Wildalpenbahn bot jedoch einen großartigen Ersatz. Nach der zweiten Fahrt durften sich die Kinder noch eine Attraktion aussuchen. Ihre Wahl fiel auf die "Aquaballs".
Anfänglich wirkte es so als hätten die Kinder großen Spaß, bald aber konnte ich erkennen, dass die Kinder panisch wurden. Ich forderte die Betreiber auf, die Kinder sofort aus den Balonen zu holen. Die erste Reaktion war, dass die Zeit ja noch gar nicht abgelaufen sei. Die Betreiber ließen sich dann doch dazu bewegen ein Kind nach dem anderen raus zu holen. Die Kinder hatten Panik, Atemnot und Übelkeit.
Auf meine Beschwerde reagierte die Dame aus der Kasse abweisend und bestritt, dass es ein Problem gäbe obwohl der Fehler der Betreiber offensichtlich war. Es waren 5 Bälle auf dem Wasser und es gab nur eine gemeinsame Ein- Ausstiegsstelle. Auf Grund des großen Andrangs wurden die Balone auch nicht komplett neu gefüllt sondern nur die entwichene Luft ersetzt. Geschätzte 70% der Luft war bereits verbrauchte Luft der Vorgänger.
Siehe:
Aquaball
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