Simonygasse Währing
Irrtümliches Falschparken wegen mangelnder Markierung
In der Simonygasse ist das Ende der Parkspur schwer zu erkennen. Wer hier irrtümlich parkt, wird gestraft. Eine zusätzliche Markierung am Gehsteig würde helfen, die BezirksZeitung hat nachgefragt, ob es bald etwas mehr Farbe in dem Bereich gibt.
WIEN/WÄHRING. Hast du eins schönes Platzerl für dein Auto? Viele verfügen über keine Garage und müssen daher in der Gasse stehen bleiben. Ein Anruf in der Redaktion der BezirksZeitung führt nun auf die Spur zu einem Parkplatzproblem der anderen Art.
Leser Rainer hat eine Strafe fürs Falschparken erhalten. Er fragte sich, warum, stellte er sein Auto doch wie gewohnt auf der rechten Straßenseite der Simonygasse, kurz vor der Bim-Haltestelle und der Kreuzung mit der Kreuzgasse ab.
"Ich konnte herausfinden, dass das eigentlich gar kein Parkplatz ist", so der Autofahrer verblüfft. Er erklärt, dass vor gut einem Jahr der Gehsteig dort abgeflacht wurde. Auf den ersten Blick wirke es, als gehöre dieser Teil noch zur Parkspur, die nur wenige Meter dahinter endet. Er sei nicht der Einzige, der im Irrglauben war – seit der Änderung vor einem Jahr parken viele auf dem Stückerl Gehsteigabschluss. "Es fehlt an einer Markierung", so Rainers Resümee: "Die Menschen glauben, dass sie auf einem Parkplatz stehen – dabei ist das bereits Teil des Gehsteigs."
Markierung marode
Diese obere Ecke der Simonygasse sei dabei aber nicht die einzige Stelle, an der es Probleme mit den Stellplätzen gibt, so Rainer: "Die Markierungen auf der ganzen rechten Seite – von der Währinger Straße bis hinauf zur Kreuzgasse – sind schon sehr alt, die Striche kaum erkennbar. Diese sollten ebenfalls erneuert werden, damit die Menschen wieder wissen, wo sie parken dürfen."
Seine Parkstrafe möchte Rainer nicht anfechten, gerade weil sich ein Mitarbeiter der Parkraumbewirtschaftung auch persönlich entschuldigt hat, da er das Problem nachvollziehen könne. Rainer geht es vielmehr um die Aufklärung jener, die unwissentlich gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen. Und darum, dass hier Markierungen hinkommen, damit so etwas nicht mehr so einfach passieren kann.
Es wird geprüft
Die BezirksZeitung hat bei der MA 46 – Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten nachgefragt. Sind hier neue Beschriftungen geplant? Eine Antwort gab es von der merkbar bemühten Magistratsabteilung prompt
Die MA 46 teilt mit, dass man bereits ein Auge auf die unscharfen Markierungen geworfen habe: "Die Situation der Markierungen wird derzeit von der Bezirksvorstehung Währing und uns begutachtet, um gegebenenfalls Nachbesserungen vorzunehmen", so das Amt. Nähere Details "können noch nicht bekannt gegeben werden", heißt es.
Weitere Themen:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
3 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.