Kampf gegen das Verbrechen
Eine aktuelle Kriminalstatistik besagt: In Währing lebt es sich im Bezirksvergleich sehr sicher.
Im Zeitraum April bis September 2012 wurden polizeilich 1.721 Verbrechen registriert. Damit ist man mit einem 1,5-Prozent-Anteil an Gesamt-Wien sogar der sicherste Bezirk. Am gefährlichsten sind Favoriten (Kfz-Einbrüche) und die Innere Stadt (Diebstähle).
Der Teufel liegt im Detail, denn während Währing in vielen Sparten wie Auto-, Firmen- oder Hauseinbrüchen recht gut abschneidet, ist die Zahl der Wohnungseinbrüche (135) doch alarmierend. Hier landet man im schlechten Mittelfeld. Auch die Keller sind nicht allzu gut gesichert (67 Kellereinbrüche).
Oliver Liedl, Chef der Sicherheitsfirma Lissy (16. Bezirk), rät: "Man sollte sich immer von Fachleuten beraten lassen. Im Erdgeschoß sind Sicherheitsfenster sinnvoll, in höheren Stockwerken Türen samt Alarmanlagen." Wichtig sei, so Liedl, ein direkter Alarmdraht zur Polizei.
Kleinere Sicherheitsmängel, die noch festgestellt wurden: 383 angezeigte Sachbeschädigungen in den gemessenen 26 Wochen (3,1 % von Gesamt-Wien) und 16 Raubüberfälle, die jedoch weitgehend geklärt werden konnten. Nach einem Überfall auf eine Trafik in der Gersthofer Straße konnte übrigens ein bz-Mitarbeiter nach heroischer Verfolgungsjagd den Täter stellen.
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