Sozialbetrug
Mehrere Arbeiter illegal auf Währinger Baustelle beschäftigt
Ein schwerer Fall von Sozialleistungsbetrug ereignete sich in Währing. Mindestens sieben Männer, die sich illegal in Österreich aufgehalten haben sollen, arbeiteten auf einer Baustelle in der Dittesgasse.
WIEN/WÄHRING. An der Dittesgasse stand ein Baustellencontainer. Da er wohl illegal dort stand, wurde am Donnerstag Vormittag die Polizei dorthin gerufen. Als die Beamtinnen und Beamten dann dort ankamen, fanden sie zehn Arbeiter auf einer Baustelle vor. Die Polizei kontrollierte die Männer und stellte fest, dass sechs von ihnen aus Serbien und einer aus Nordmazedonien kommen. Sie hielten sich illegal in Österreich auf, wie die Polizei feststellte.
Baustelle wurde eingestellt
Die Beamtinnen und Beamten schöpften Verdacht: Vermutlich waren sie illegal auf der Baustelle beschäftigt. Wenn sie sich nicht legal im Land aufhalten, können sie ja auch schwerlich legal hier arbeiten. Deshalb wurde die Finanz- und Baupolizei verständigt. Diese besichtigte die Baustelle und stellte weitere Mängel fest, so wurden etwa die Decken nicht ordnungsgemäß gestützt. Deshalb wurde die Baustelle eingestellt.
Die Finanzpolizei stellte fest, dass es sich um einen massiven Sozialleistungsbetrug handelt. Deshalb wurden diverse Anzeigen nach dem dem Ausländerbeschäftigungsgesetz, dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz und dem Finanzstrafgesetz gelegt.
Sieben Festnahmen
Das Stadtpolizeikommando Döbling, das zuerst an der Baustelle gewesen war, nahm die sechs serbischen und den einen mazedonischen Staatsbürger vorläufig fest, weil sie nicht rechtmäßig in Österreich sind. Sie wurden in ein Polizeianhaltezentrum gebracht.
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