Johannes Mühlbacher

Neuer Klubvorsitzender bei den Währinger Neos

Johannes Mühlbacher übernimmt den Posten des "pinken" Klubvorsitzenden von Wilfried Lepuschitz.

WIEN/WÄHRING. Nicht ganz ein Jahr nach der Wahl der Bezirksvertretung gibt es bei den Neos einen Wechsel beim Klubvorsitz. Wilfried Lepuschitz zieht sich aus beruflichen Gründen zurück und Parteikollege Johannes Mühlbacher übernimmt seine Position. "Ich gründe ein Start-Up und möchte mich voll und ganz darauf konzentrieren. Beides ist sehr fordernd und leider aus Zeitgründen nicht möglich", sagt der scheidende Klubvorsitzende Wilfried Lepuschitz.

Die vergangenen fünf Jahre waren für die Neos in Währing ein Lernprozess, der auch einige Erfolge brachte. "Ich denke da an die Routenführung des 42A durch das Wohngebiet, die wir durch eine Sondersitzung verhindern konnten. Auch beim Umbau des Gersthofer Platzls waren wir über Jahre in der Bürgerbeteiligung mit dabei und konnten einige unserer Ideen verwirklichen", sagt der Währinger.

Sein Nachfolger Johannes Mühlbacher ist auch kein unbeschriebenes Blatt in der Bezirkspolitik im 18ten. Der 37-Jährige war bereits einige Jahre in der Partei aktiv und sitzt seit Dezember 2020 im Währinger Bezirksparlament. "Ich bin hier aufgewachsen. Ich kenne jede Ecke im Bezirk und die dazugehörige Geschichte", sagt Mühlbacher. In den kommenden vier Jahren der Amtsperiode gibt es für ihn zwei besondere Projekte, die er einleiten und bestenfalls auch umsetzen möchte.

Grätzelzentrum Aumannplatz

Eines davon ist das Grätzel um den Aumannplatz, das weiterentwickelt werden soll. "Es gibt dort viele Menschen, die sich täglich dort aufhalten. Neue Haltestellen, Bäume und eine Aufwertung der Geschäfte in der nahegelegenen Gentzgasse würden den Aumannplatz ziemlich aufwerten", sagt Mühlbacher. Das zweite Projekt ist ein Primärversorgungszentrum, das seit 2019 ein Thema ist.

Das Mandat von Wilfried Lepuschitz in der Bezirksvertretung übernimmt mit Ende Juli die Währinger Rechtsanwältin Manuela-Anna Sumah-Vospernik.