Details bekannt
Schulwege - so sollen sich Währings Straßen 2023 verändern
Vor Kurzem berichteten wir über Umbauten und Maßnahmen in Währing, die heuer umgesetzt werden. Damit soll die Schulwegsicherheit erhöht werden. Jetzt gibt es nähere Details darüber, wann diese Maßnahmen genau umgesetzt werden sollen.
WIEN/WÄHRING. Im 18. Bezirk wird groß umgebaut. Während der Kutschkermarkt und die Pötzleinsdorfer Allee zu den größten Bauvorhaben heuer gehören, gibt es auch zahlreiche kleinere Umbauten heuer.
Vor allem die Schulwege sollen saniert werden – mehr dazu unten. Auf Nachfrage erklärt die Bezirksvorstehung, wann die Projekte angegangen werden:
- Provisorischer Kreisverkehr Hockegasse – Buchleitengasse – Geyergasse: Durch die Kanalisierung des Autoverkehrs ist die Kreuzung übersichtlicher, insbesondere für Kinder – wurde bereits umgesetzt
- Kreuzung Sternwartestraße – Semperstraße: Gehsteigvorziehungen voraussichtlich im Sommer 2023
- Kreuzung Gentzgasse – Weimarer Straße: Anhebung des Kreuzungsplateaus, Gehsteigvorziehungen, Baumpflanzung – voraussichtlich im Juli/August 2023
- Gersthofer Straße zwischen Ferrogasse und Bastiengasse: Verbesserung der Querungen, Umgestaltung der gesamten Ampelanlage für mehr Fußgängersicherheit, Neugestaltung des Bereichs Salierigasse bis Bastiengasse – voraussichtlich bis Ende 2023
- Kreuzung Höhnegasse – Witthauergasse: Gehsteigvorziehungen voraussichtlich bis Ende 2023
- Alsegger Straße: Schutzwege über Ferrogasse und Höhnegasse auf Schulseite – Frühjahr 2023
- Kreuzung Scheibenbergstraße – Hockegasse: Anhebung des Kreuzungsplateaus, zwei Schutzwege statt bisher einem – Frühjahr 2023
- Kreuzung Scheibenbergstraße – Eckpergasse: Anhebung des Kreuzungsplateaus – Frühjahr 2023
Die wichtigsten Vorhaben
Wir haben auch einen Blick auf die wohl größten Veränderungen geworfen. Was soll denn heuer genau kommen? Eine ist ja bereits umgesetzt: der Test-Kreisverkehr in Pötzleinsdorf. Wo Buchleiten-, Geyer- und Hockegasse zusammentreffen, gibt es seit Kurzem einen Kreisel statt einer Kreuzung. Das soll mehr Überblick für Fußgänger bringen. In den nächsten Monaten wird beobachtet und analysiert, ob sich ein fixer Kreisverkehr auszahlt.
Aber auch bei der Gersthofer Straße wird fleißig adaptiert. Bei der Seite der ungeraden Hausnummern werden die Querungen der Ferro-, Salieri- und Bastiengasse verkürzt. Will heißen: Die Gehsteige werden hier erweitert, die Fahrbahn etwas schmäler, der Übergang damit kürzer.
Ein recht teures Projekt sind dort die Ampeln. Denn auch sie müssen verlegt werden, nämlich von der Einmündung der Salieri- zur Bastiengasse. Auch das soll mehr Übersicht für Fußgänger bringen. Kostenpunkt der Verlegung samt Sanierung laut Budget: 300.000 Euro.
Fast schon ein Platz
Generell soll dieses Stückerl Straße zwischen Salieri- und Bastiengasse – es sind rund 30 bis 40 Meter – attraktiver gestaltet werden. Dort wird die Straße aufgedoppelt, es kommen ein neues Pflaster und zwei zusätzliche Pflanzenbeete mit Baum, Bankerl und Sitzbrunnen. Damit entsteht bis Ende 2023 fast schon ein kleiner Platz. Außerdem wird es bis Jahresende auf der Ferro- und Höhnegasse auch jeweils einen neuen Schutzweg geben.
Nicht weniger aufwendig sind die Umbauten bei der Kreuzung Gentzgasse/Weimarer Straße in den Sommermonaten Juli und August. Auch hier werden das Kreuzungsplateau angehoben und die Gehsteige verlängert. Dazu setzt man hier einen neuen Baum. Ebenso im Sommer sollen bei der Kreuzung Sternwarte- und Semperstraße die Gehsteige vorgezogen werden.
Bei allen geplanten Maßnahmen betont die Bezirksvorstehung, man möchte "Synergien nutzen". Heißt: Dort, wo ohnehin Wasserleitungen ausgetauscht werden müssen, schließt sich gleich die Baustelle an der Oberfläche an. Das soll Kosten sparen und längere Einschränkungen verhindern.
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