Währing: Beim Amtshaus bröckelt die Fassade
Eingerüstet präsentiert sich seit einigen Tagen das Rathaus in der Martinstraße in Währing.
WÄHRING. Von der Fassade ist wieder einmal ein Stück Verputz geplatzt. Was früher durch Abklopfen kurzfristig repariert werden konnte, war dieses Mal nicht mehr möglich.
Die Baupolizei ordnete als Notmaßnahme bis zur Sanierung die Errichtung eines hölzernen Passagengerüstes rund um das Amtshaus an.
Im Budget des Bezirks für 2014 war eine erste Rate für die Sanierung der Fassade bereits enthalten. Der Bezirk hatte eine Sanierung in drei Jahresetappen geplant. Die Gesamtkosten von einer Million Euro waren bereits reserviert worden.
Eine Änderung der Stadtverfassung, die beschlossen, aber noch nicht kundgemacht ist, hat jedoch die Zuständigkeit für Amtshäuser in die Kompetenz des Rathauses verlagert.
Die Folge: Niemand im Bezirk kann sagen, wie lange das Gerüst noch stehen wird. Angesichts der Budgetnöte des Rathauses könnten bis zur Sanierung noch viele Monate vergehen. Bezirksvorsteher Karl Homole: "Ich hoffe, dass die Stadt ihrer Verantwortung so rasch wie möglich nachkommt."
Die MA 34 (Bau- und Gebäudemanagement der Stadt Wien) kann die Währinger beruhigen. "Das Gerüst musste aufgestellt werden, weil bei der Überprüfung Risse im Mauerwerk entdeckt worden waren. Wir werden mit der Sanierung so rasch wie möglich beginnen, aber Gutachten und die nötigen Ausschreibungen werden wohl einen längeren Zeitraum beanspruchen", erklärt ein Sprecher der MA 34.
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