Initiative
Währing setzt auf Parkbänke
Die zusätzlichen Sitzmöglichkeiten erfreuen sich vor allem bei Senioren großer Beliebtheit.
WIEN/WÄHRING. Ein wienweites Phänomen sorgt derzeit für Schlagzeilen: das Verschwinden der Parkbänke aus dem öffentlichen Raum. Währings Bezirksvorstehung arbeitet entgegen dem Trend und hat in den vergangenen Jahren über 70 neue Bänke und andere Sitzmöglichkeiten aufgestellt.
Wenn sie an Bänke denkt, erinnert sich Währings Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) sofort an diese Geschichte: „Eine Dame kam während einer Veranstaltung zu mir und erzählte, dass sie die zusätzlichen Bänke auf der Währinger Straße anfangs für Geld- und Platzverschwendung hielt, bis sie erkrankte und ihre täglichen Wege kaum noch bewältigen konnte. Und wie froh sie plötzlich über die Bänke war, ohne die sie den Einkauf oder den Besuch bei der Ärztin nicht mehr geschafft hätte", so Nossek. Über 70 zusätzliche Sitzmöglichkeiten hat der Bezirk seit mehr als fünf Jahren im öffentlichen Raum aufgestellt.
Bankerl sind für alle da
Besonders Senioren brauchen diese Möglichkeiten, um sich kurz auszuruhen. Aber auch andere Personengruppen fragen nach Sitzgelegenheiten: Schwangere, Eltern mit Kindern, Personen, die nicht gut zu Fuß sind oder schwere Einkaufstaschen tragen – ihnen allen erleichtert eine Bank die täglichen Wege und macht damit das Unterwegs-Sein ohne Auto attraktiver.
Viele Bänke werden auf Wunsch von Bürgern aufgestellt, die sich an die Bezirksvorstehung wenden. Jeder Wunsch wird gemeinsam mit den Magistratsabteilungen auf Machbarkeit geprüft und schnellstmöglich erfüllt.
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