Währing und Hernals
Lückenschluss für Radler im Kreuzgassenviertel
In der Währinger Kreuzgasse wurde jetzt ein neuer Radstreifen eröffnet. Das soll ein "wichtiger Lückenschluss" für die Radler im ganzen Viertel – also im 17. und 18. Bezirk – sein.
WIEN/WÄHRING/HERNALS. In der Kreuzgasse radelt es sich nun leichter, teilt die Bezirksvorstehung Währing mit. Denn im oberen Bereich, gleich an der Grenze zu Hernals, wurde zwei Radstreifen eingerichtet. Dazu kam auch die Öffnung der Einbahn für Radfahrende in der Paulinengasse, von der Antonigasse bis zur Kreuzgasse, und eine neue Radampel.
Viele Autofahrende wunderten sich im Herbst und Frühjahr, warum denn eine neue Verkehrsinsel auf der ehemaligen Abbiegespur zur Simonygasse steht – die BezirksZeitung berichtete. Nun des Rätsels sichtbare Lösung: die Kreuzgassenbrücke wurde – unter anderem für die neuen Radstreifen – umgeändert. Im Zuge der Markierungsarbeiten wurde jetzt die Streifen ergänzt.
"Wichtiger Lückenschluss"
Die Bezirksvorstehung Währing betont, dass es ein "wichtiger Lückenschlüsse für den Radverkehr" ist, der hier geschaffen wurde. Die Einbahn-Öffnung der Paulinengasse für Radfahrende ist Teil eines jahrelangen Wegs. "In den vergangenen sechs Jahren hat sich Währing beim ,Radeln gegen die Einbahn' als Wiens Spitzenreiter etabliert. Mit 73 Prozent geöffneten Einbahnen führte Währing bereits Anfang 2020 das Bezirksranking deutlich an", so die Bezirksvorstehung.
"In den vergangenen Jahren folgten weite Teile der Blumengasse, Antonigasse, Paulinengasse und Lacknergasse. Und auch heuer öffnet der Bezirks Stück für Stück, sofern es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, weitere Einbahnen für den Radverkehr."
Eine Reihe offener Straßen
Anfang März waren nun mehrere "wichtige Lückenschlüsse" im Kreuzgassenviertel dran:
Mit einer neuen Radampel an der Kreuzung Paulinengasse/Kreuzgasse wurde der letzte Einbahn-Abschnitt Paulinengasse, von der Antonigasse zur Kreuzgasse, fürs Radfahren geöffnet. Damit gibt es nun über die Paulinengasse und Rosensteingasse in beide Richtungen eine durchgängige Radverbindung zwischen 17. und 18. Bezirk.
Weiters wurde der letzte Einbahn-Abschnitt Antonigasse, von der Paulinengasse zur Händelgasse, für den Radverkehr geöffnet. Und über die Kreuzgassenbrücke gibt es auf beiden Seiten einen Radstreifen. Damit soll man nun noch sicherer dort queren können. Die Antonigasse ist nun über die gesamte Länge, zwischen Händelgasse und Gürtel, eine Alternative für Radfahrende zur Kreuzgasse.
Währings Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) zeigt sich glücklich über die Maßnahmen: „Zum Radfahren ist die Kreuzgasse aufgrund der Schienen und ihres geringen Querschnitts eher unangenehm. Mit den Lückenschlüssen in der Antonigasse und der Paulinengasse sowie der Radverkehrsanlage über die Kreuzgassenbrücke gibt es nun eine attraktive Alternative zur Kreuzgasse und außerdem eine weitere durchgängige Verbindung zwischen Währing und Hernals. Währings Radverkehrsnetz ist damit um ein ganzes Stück kompletter geworden.“
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