Mordversuch bei der U6-Station Währinger Straße: Opfer wollte sich von Täter trennen
Der mutmaßliche Täter ist geständig, das Opfer schwebt weiter in Lebensgefahr.
ALSERGRUND/WÄHRING. Der 27-Jährige, der seine 21-jährige Freundin Dienstagabend vor der U-Bahn-Station Währinger Straße lebensgefährlich verletzt hat, wurde mittlerweile von der Polizei vernommen.
Der Mann ist geständig, sagt Polizeisprecher Thomas Keiblinger: "Er sagt, dass seine Freundin die Beziehung, die die beiden schon über Jahre geführt haben, beenden wollte. Deswegen ist er wütend geworden." Zeugen haben beobachtet, dass der Mann von seiner Freundin einen leichten Klaps auf den Mund bekommen hat und danach mit einem Klappmesser mehrmals auf ihren Kopf eingestochen hat. "Er sagt aus, das Messer an diesem Tag gefunden und nur zufällig mitgeführt zu haben," sagt Keiblinger. Der mutmaßliche Täter habe zwar an diesem Tag schon getrunken, habe aber "gewusst, was er tut". Unter Drogeneinfluss sei er nicht gestandfen.
Das Opfer der Tat, sagt eine Sprecherin des AKH, befindet sich weiter in Lebensgefahr. Die 21-Jährige hatte notoperiert werden müssen und liegt noch auf der Intensivstation.
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