Zukunft des Tiroler Tourismus - Vison 2021
Tirol hat die Weichen bei der Entwicklung des Tourismus bis zum Jahr 2021 neu gestellt. Hierbei sollen neue Wege gegangen werden, die die Stärkung des Tourismus auf vielen Feldern zum Ziel haben. Die Verantwortlichen, der Landeshauptmann Günther Platter, der Vorsitzende des Tourismusverbandes Alfons Parth und der Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer, haben hierzu eine gemeinsame Deklaration unterzeichnet.
In der Vereinbarung werden drei große Linien genannt, die das besondere "Alpine Lebensgefühl" insgesamt aufwerten sollen. Als Erstes wird festgesetzt, dass der Lebens- und Erholungsraum in Tirol weiter verbessert werden soll. Außerdem stehen die Förderung des Familienlebens und die Verteidigung der Führerschaft in Sachen Kompetenz auf der Agenda. Die Handlungsfelder, auf denen die Leitlinien verwirklicht werden sollen sind:
Unternehmen und Mitarbeiter, Destinationsmanager, Umwelt und Klima sowie Tourismus und Standort. (Quelle)
Die Hintergründe
Die Notwendigkeit der Vereinbarung ist vor dem Hintergrund entstanden, dass in Tirol die Anzahl der Sommergäste zurückgegangen ist und die Weichensteller deswegen bemüht sind, mit den genannten Planungen Veränderungen auf diese Entwicklung zu reagieren. Das ist auch in der Vergangenheit regelmäßig der Fall gewesen und soll jetzt die Visionen für Tirol bis ins Jahr 2021 darstellen.
Förderung in Millionenhöhe und Schutz der Umwelt und des Klimas
Das Land hat in diesem Zusammenhang ein Impulspaket geschnürt, das auch dem Tourismus zu Gute kommen soll. So wird beispielsweise der Ausbau der Fahrradwege mit 2,5 Millionen Euro gefördert. Auch die Tourismusforschung wird ab 2016 mit insgesamt 1,5 Millionen Euro bezuschusst. Ein neuer Schwerpunkt des Paktes liegt zudem darin, dass die Ziele in Einklang mit dem Klima und der Entlastung der Umwelt einhergehen sollen. Um als Urlauber Geld für eine Reise nach Tirol zu sparen, ist es möglich, Reisegutscheine auf bestimmten Portalen im Internet zu erwerben. (Quelle) Das ist ein besonderer Reiz, um die Region kennen zu lernen oder auch zu vertiefen.
Expertenmeinung und Bewertung der geplanten Maßnahmen
Zum Thema wurden eine Reihe von Experten interviewt, zu denen auch der Tourismusberater Jakob Erdinger gehört. Er kritisiert, dass die Ziele der Verantwortlichen nur an der Oberfläche des Problems angreifen und nicht weit genug gingen. Seiner Meinung nach müsse vielmehr Konkretes gegen die Abschwächung der Sommergäste getan werden.
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