Förder-Serie
Amstettner wollen "raus aus dem Öl"
Teil 2 unserer niederösterreichischen Förder-Serie: Wie Sie Geld sparen und dabei das Klima schützen.
BEZIRK. Um den Umweltgedanken bei einem Hausbau oder Umbau zu fördern, bietet das Land NÖ diverse Förderungen zu den Themen Sanieren und Renovieren, Sicherheit, Photovoltaik oder auch Ölkesseltausch an. "8.000 Euro Förderung sind durchwegs attraktiv. Da zeigt das Land Niederösterreich ordentlich Flagge. Dazu kommt noch der Umweltgedanke", ist Konrad Gindl aus Kollmitzberg von der "Raus aus dem Öl"-Förderung begeistert. "Wir haben selbst etwas Holz, das wir natürlich zum Heizen nutzen wollen, und so sollte der Holzofen mit einer neuen Heizanlage kombiniert werden, natürlich auch um Geld zu sparen", so der Kollmitzberger. Seine Wahl fiel auf einen "Pellematic", eine Heizsystem-Kombination von Pellets- und Holzheizung. "Für uns die effizienteste Lösung", sagt Gindl und freut sich auf die erste Heizsaison mit der neuen Heizanlage.
Viele Möglichkeiten
"Wichtig bei der Überlegung eines neuen Heizkessels sind die Gegebenheiten: Wie es etwa mit den Platzmöglichkeiten aussieht oder ob es schon eine Photovoltaikanlage gibt. Hier war es eben der Wunsch, das vorhandene Holz weiter nutzen zu können. Eine Beratung durch einen Installateur und Rauchfangkehrer ist besonders wichtig", so Haustechniker Manfred Fichtinger. Bis 2030 sollen übrigens 2 kWp/Einwohner für saubere Energie durch Photovoltaikanlagen im Bezirk sorgen. 2 kW/p Heizleistung heizen etwa 20 Quadratmeter, abhängig von Außentemperatur und die Hausisolierung.
Einen Beitrag leistet auch die "Raus aus dem Öl"-Initiative. Allerdings wurden im letzten Jahrzehnt noch 1.212 neue Ölheizungen in Betrieb genommen. Das sind 14 Prozent des Gesamtbestands. So geht es weiter in Teil 3: Alles über Förderungen zum Thema Mobilität, Pendlerhilfe, E-Autos lesen Sie nächste Woche.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.