Bürgergarten: Hier werden Waidhofner "eingekocht"
WAIDHOFEN. Es ist bereits eine liebgewonnene Tradition: Immer im Herbst verkocht das „kost.bare“ Waidhofen Gemüse-, Obst- und Kräutersorten, die im Bürgergarten geerntet wurden. Obwohl das Wetter nicht gerade einladend war, genossen viele Passanten und Schulklassen die frisch zubereiteten Köstlichkeiten. Es gab leckere Kürbissuppe und selbstgemachte Marmelade zum Kosten. Gemeinsam mit Bezirksbäuerin Poldi Hirtenlehner bereiteten die Kinder aus frischen Früchten die Marmelade selbst zu.
Bernhard Haidler von „Natur im Garten“ vermittelte den Kindern spielerisch Wissen zum Thema Natur. Stadtgärtner Jan Fabian erklärte die Steckhölzer- Vermehrung anhand von Holler-, Ribisel- und Weidenstauden. Peter Stattmann erzählte über Wild und Wald. „Mit dem Bürgergarten haben wir einen kost.baren Ort mitten in der Stadt geschaffen, der zum Verweilen und Genießen einlädt. Gleichzeitig haben Bürgerinnen und Bürger, die keinen eigenen Garten besitzen, hier die Möglichkeit zum Garteln“, erklärt Bürgermeister Werner Krammer.
Außerdem gab es auch heuer eine Marmeladenverkostung, wobei Waidhofens beste selbstgemachte Marmelade ermittelt wurde. Über 40 süße Aufstriche wurden eingereicht. Eine Jury rund um Bürgermeister Werner Krammer und Stadtrat Fritz Hintsteiner prämierte unter fachkundiger Anleitung von Schlosswirt Andi Plappert die Sieger-Marmelade. Den ersten Platz sicherte sich Regina Spacil mit einer Marillenmarmelade. Platz zwei belegte Monika Frühwirth mit einer Marillen-Ribisel-Marmelade und Platz drei ging an Theresia Köppel mit einer Erdbeer-Ribisel-Himbeer-Mischung. Auf die Siegerinnen warten tolle Preise. Für Platz eins gibt es ein mehrgängiges Menü beim Waidhofner Schlosswirt.
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