Kuppe in der Berghofstraße wird nun abgetragen
WAIDHOFEN: Zur Vorgeschichte: In der Julisitzung lehnte der Gemeinderat mit den Stimmen von WVP und Teilen der UWG einen Kuppenabtrag im unteren, steilen Bereich der Berghofstraße aus Kosten- und verkehrspolitischen Gründen ab. Die prognostizierte Summe lag bei 82.000 Euro. Darin enthalten war auch eine Verbreiterung der Berghofstraße auf einer Länge von 160 Metern. Verkehrspolitisch sollte eine Umlenkung des Hauptverkehrs von der Arzbergstraße zur Berghofstrasse verhindert werden, um den ohnehin überfrequentierten Zeller Kirchenplatz nicht weiter zu belasten.
Schmutzwasserkanal muss erneuert werden
Zu Beginn der Grabungen zur Kanalentflechtung in der Berghofstraße hat sich nun herausgestellt, dass der bestehende Schmutzwasserkanal völlig erneuert werden muss. Die Kosten für das neue Kanalrohr von rund 15.000 Euro sind auf Grund eines sehr günstigen Ausschreibungsergebnisses im bestehenden und vom Gemeinderat bewilligten Projekt gedeckt. Auf Anregung von Stadtrat Alfred Beyer fand ein gemeinsamer Lokalaugenschein statt. Daraufhin wurde das Bauamt von Bürgermeister Krammer beauftragt, auf Grund der völlig geänderten Sachlage die Kosten für eine neue, verkürzte Variante des Kuppenabtrags auf einer Länge von 80 Meter ohne Verbreiterung zu berechnen.
Kostenpunkt: 25.000 Euro
Die prognostizierten Kosten liegen nun bei 25.000 Euro. „Das Ergebnis hat mich dazu bewogen, das Ganze nochmals mit den zuständigen Stadträten für Verkehr, Infrastruktur und Bauangelegenheiten zu besprechen. Gemeinsam mit den Kollegen Beyer, Roseneder und Hraby sind wir zur Auffassung gelangt, dass ein Kuppenabtrag zu den nunmehr deutlich reduzierten Kosten und ohne Straßenverbreiterung sinnvoll ist. Wir haben dies mit allen Fraktionen besprochen und werden gemeinsam das Projekt umsetzen“, sagt Bürgermeister Werner Krammer. „Wir verbessern damit die Situation für Radfahrer und Fußgänger und machen die Straße im Winter auch für die Autofahrer sicherer. Durch den Verzicht auf die Straßenverbreiterung ist auch eine Verkehrsverlagerung von der Arzberg- zur Berghofstraße nicht zu befürchten“, so Krammer. Auch Stadtrat Alfred Beyer ist über diesen Kompromiss erfreut: „Ich bin froh, dass nun eine kostengünstige Lösung für alle Betroffenen gefunden wurde.“
Bildtext: Eine gemeinsame Lösung wurde gefunden: v.l. Bürgermeister Werner Krammer, Stadtrat Kurt Hraby, Stadtrat Martin Rosenender, Stadtrat Alfred Beyer.
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