"Leben am Limit" im Bezirk

Am Ende des Monats bleibt bei vielen nicht viel übrig, was vor allem sparen oder Freizeitaktivitäten sehr schwer machen. | Foto: pixabay.com
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Der Start der Serie "Leben am Limit" zeigt, wie die Menschen aus dem Bezirk mit der Teuerung fertig werden.

YBBSTAL. Ein Liter Milch um 1,80 Euro, zehn Eier um knapp vier Euro. Egal ob steigende Lebensmittelpreise, hohe Mieten oder teures Benzin – das Leben ist für viele Menschen kaum mehr leistbar. Unter dem Titel "Leben am Limit" beleuchten die BezirksBlätter und meinbezirk.at in einer fünfteiligen Serie, wie und wo Sie einsparen können. Das betrifft etwa den Lebensmitteleinkauf, Förderungen und wir beleuchten auch das Thema Mobilität. Im ersten Teil der Serie sprechen wir mit einer Familie, bei der am Ende des Geldes zu viel Monat übrig bleibt.

Verzichtest du bewusst auf etwas, weil du sparen musst?

"Ich und meine Frau verdienen gemeinsam 1.500 Euro. Sie kann aktuell nur geringfügig arbeiten. Wir bezahlen etwa 600 Euro für eine 50 Quadratmeter Wohnung, da ist Strom, Wasser und Heizen noch nicht eingerechnet. Dazu kommen noch monatlich 200 bis 300 Euro für Lebensmittel. Bleiben noch rund 500 Euro für den Rest, der noch die Kosten für das Auto und Internet beinhaltet. Also viel bleibt dann nicht mehr übrig. Ein Kind könnten wir uns so nicht leisten", rechnet ein Mann aus Ulmerfeld-Hausmening grob den Bezirksblättern vor.

Sparen beim Strom, sparen beim Heizen: bei Ahmads Familie wird die Heizung nur zwei Stunden am Tag aufgedreht, aus Angst vor den Kosten – auch im Winter und bei Minusgraden. | Foto: Sandra Schütz
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Sozialmarkt hilft weiter

"In unseren Märkten kosten die Produkte etwa um zwei Drittel weniger als im regulären Handel. Das bedeutet, dass bei einem Einkauf von 10 Euro bei uns im Markt die Kunden etwa 20 Euro sparen. Denn im Handel hätten sie 30 Euro bezahlt. Diese Ersparnisse helfen ihnen, jene Waren zu kaufen, die sie bei uns nicht finden oder erleichtert es ihnen, andere lebensnotwendige Ausgaben leichter finanzieren zu können", erklärt Ursula Oswald vom Soogut Sozialmarkt Waidhofen.

Durch die Teuerungen müssen viele bei den alltäglichen Dingen einsparen. | Foto: pixabay.com
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Preisexplosion bei Mieten

„Ich merke zurzeit, dass sich viele Menschen nach kleineren Wohnungen umsehen. In anderen Bereichen kann man Abstriche machen, aber man kann nicht einfach weniger Miete bezahlen. Ich denke, Energieversorgung und Wohnraum sind Bereiche, die von der öffentlichen Hand geregelt werden sollten, denn die Hand des freien Marktes regelt - wie man sieht - nicht alles", so der Waidhofner Vizebürgermeister Armin Bahr über die fatalen Folgen der Rekordteuerung.

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