Bürgermeisterwechsel

Wechsel an der Lunzer Ortsspitze

Der neue Bürgermeister über Projekte und die Entwicklung bis 2029.

LUNZ. Josef Schachner wurde mit zwölf von 19 Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. Die BEZIRKSBLÄTTER sprachen mit dem frischgebackenen Ortschef über seine Vorbereitungen auf das Amt. "Speziell habe ich mich nicht darauf vorbereitet", erklärt der Lunzer.

Sieben Jahre Vize
"Ich bin seit 1995, mit einer zweijährigen Pause, als Gemeinderat, Gemeindevorstand und seit sieben Jahren als Vizebürgermeister tätig. So habe ich Erfahrungen in der Kommunalarbeit sammeln können", fügt er hinzu. Privat wird sich für den VP-Bürgermeister nicht viel ändern. "Meine Familie ist mir sehr wichtig. Dank ihrer Unterstützung kann ich die Gemeindearbeit und meine Arbeit als selbstständiger Forstwirt bewältigen. Mit einem guten Zeitmanagement gelingt es, alles zu vereinbaren", sagt Schachner.

Lunzer Themen
"Es sind sehr viele Projekte in Planung. Etwa das Haus der Wildnis. Der Ortskern soll angepasst und gestaltet werden um Parkplätze zu schaffen, ebenso wie Parkplätze beim See, die Abwasser-Entsorgung soll erneuert werden", erläuterr der neue Bürgermeister. "Dazu laufen noch Gespräche zu touristischen Angeboten, wie etwa das Schienenradl. Wichtig ist auch, dass der Schulstandort erhalten bleibt und Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden. Lange sind die Bevölkerungszahlen in Lunz gesunken, aktuell stagnieren sie und ein leichter Anstieg wäre gut. Was uns fehlt, sind Gästebetten, da wäre die Privatzimmervermietung eine Richtung", so Josef Schachner.
Doch wie soll Lunz im Jahr 2029 aussehen?

Lunz im Jahr 2029
"Der Ortskern soll belebt sein, Gastronomie und Geschäfte den Ort bereichern. Der Tourismus soll an vergangene Zeiten, wie die Sommerfrische, anschließen. Lunz soll 2029 eine lebens- und liebenswerte Gemeinde sein, in der die Einwohner stolz sein können zu wohnen, wo andere Urlaub machen", erklärt Josef Schachner abschließend.