Teuerungen
Wo die Ybbstaler jetzt sparen
Sprit, Strom, Lebensmittel, Miet- und Heizkosten steigen. Doch die Ybbstaler haben schon Spartipps.
WAIDHOFEN/YBBSTAL. Die Inflationsrate ( Preissteigerungsrate oder Teuerung) in Österreich lag im August bei 9,2 Prozent und damit so hoch wie noch nie seit der Jahrtausendwende.
Immer mehr Menschen müssen sich aktuell finanziell einschränken.
Strom und Wäschetrockner
Ob Lebensmittel, Treibstoffe, Strom oder Heizen, die Teuerungen sind spürbar. Wir haben nachgefragt, wo die Ybbstaler jetzt den Rotstift ansetzen. "Puh...ich versuche mich, wo es geht, einzuschränken", erklärt die zweifache Mutter Veronika Aigner und verrät Spartipps, an die sie sich selbst hält.
"Das Auto am besten nur in Betrieb nehmen, wenn es wirklich nötig ist, den Wäschetrockner braucht es nicht, Wäsche trocknet auch einfach so, das Licht wird beim Verlassen eines Raumes sofort ausgeschaltet und Süßigkeiten kauf ich nur noch, wenn sie in Aktion sind", so die Tipps der Ybbstalerin.
Fernwärme und Sprit
"Also bei Fernwärme und Wasser zahl ich jetzt 13 Euro im Monat mehr. Noch muss ich also nicht extra sparen. Aber ich bin ja auch Single. Mich ärgern nur die Spritpreise", so Johann Ritzenberger. Seine Lösung: "Ich tanke in Tschechien", erklärt er. Ähnlich ist es auch bei Franz Eichleter. "Aktuell muss ich noch nicht sparen", so der Ybbstaler.
Kino und Essen gehen
"Wir gehen derzeit weniger Essen und kaum noch ins Kino", so der Spartipp von Maria König. "Wenn Dinge teurer werden, dann ist es halt so. Was mich aber richtig ärgert ist, wenn ich dann lese, dass ein Erdöl- und Erdgas-Konzern seinen Gewinn im ersten Halbjahr 2022 verdoppelt", fügt sie sauer hinzu.
Sparsamkeit ist angesagt
"Ich bin generell ein sehr, sehr sparsamer Mensch und hab ein bisschen was auf der Seite", erklärt Rudolf Maischberger. "Insofern komme ich mit der Teuerung derzeit recht gut zurecht", fügt er hinzu.
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