Ybbstaler Mozarts von morgen

Direktor Christian Blahous und Lehrer Achim Gaspar tun ihr Bestes, um Gennaro Flasch seinen Traum einer Band zu ermöglichen. | Foto: Sara Handl
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Vierjährige auf der Geige und Sechsjährige am Schlagzeug: Kinder wollen immer früher ein Instrument lernen.
YBBSTAL. Beim Öffnen der Tür zur Musik- und Kunstschule in Waidhofen weiß man sofort: Hier spielt die Musik. Unüberhörbare Posaunen, Trompeten und Klaviere tönen durch die großen Hallen. "Seit neun Jahren spiele ich Trompete. Irgendwann möchte ich Profi darin sein", so der 13-jährige Michael Grabner. Ebenfalls große Ziele hat die Posaune spielende Katharina Maderthaner: "Ich möchte Geld mit der Musik verdienen."
Nicht weniger laut, jedoch gut im Keller versteckt befinden sich die Schlagzeuge. Hier übt Gennaro Flasch gerade fleißig: "Mit sechs Jahren war ich bei Freunden meiner Eltern zu Besuch. Neben Hühnern hatten die auch ein Schlagzeug. Seitdem liebe ich dieses Instrument. Irgendwann möchte ich eine eigene Band haben. Da spiele ich dann aber mit der E-Gitarre, weil man dazu auch singen kann."
Ehrgeizig sind die jungen Musikanten auf jeden Fall.

Von der Wiege bis zur Bahre

Musik kennt keine Altersgrenzen. "In unserem Musikgarten begrüßen wir bereits einjährige Kinder. Dort können sie schon etwas in die Musik hineinschnuppern und auf sich wirken lassen. Unsere jüngsten Schüler sind vierjährige Geiger. Das Streichinstrument eignet sich im Gegensatz zum Klavier gut dafür, bereits in jungen Jahren gespielt zu werden", berichtet Christian Blahous, Direktor des Musikschulverbandes Waidhofen/Ybbstal. Insgesamt gibt es hier 1.500 musizierende oder tanzende Schüler. "Ein Unterrichtsbeginn ist erst ab sechs Jahren sinnvoll", sagt Carol Klaus, Klavierlehrerin. "Ich hatte zwar schon vierjährige Schnupperer, jedoch benötigt man beim Klavier einfach mehr Konzentration sowie Geschick in den Händen."
Nichtsdestotrotz ist deutlich zu merken, dass eine neue Generation an Musikinteressenten begonnen hat. "Musikschüler werden immer jünger", bestätigt Klaus.

Die Tänzer sind los

Bei einem Beitrag über die Musik dürfen auch die Tänzer nicht vergessen werden. Denn: "Der Körper ist auch ein Instrument", sagt Musikschuldirektor Christian Blahous.
Neben klassischem Ballett wird in der Musik- und Kunstschule auch viel Wert auf Video- und Showdance gelegt. Während bei Ersterem die Altersgruppe zwischen fünf und sieben liegt, sind die Video- und Showdance-Kurse vor allem von 13-Jährigen besucht. "Wir haben sogar zwei männliche Kursteilnehmer", so Tanzlehrerin Maria Blahous.

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Direktor Christian Blahous und Lehrer Achim Gaspar tun ihr Bestes, um Gennaro Flasch seinen Traum einer Band zu ermöglichen. | Foto: Sara Handl
Der Tanz: Vanessa, Leonie, Sara, Rebecca, Lara und Lena-Sofie.

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