Ertl tauscht fossil gegen e-mobil
Ertler Gemeindevertrete machten den e-Mobilitäts-Praxistest
ERTL.Der e-Mobilität gehört die Zukunft: energieeffizient, leise und klimafreundlich. Die Gemeinde Ertl testete im Rahmen der Aktion „tausche fossil gegen e-mobil“ ein e-Auto der Energie- und Umweltagentur NÖ.
100 Prozent aus erneuerbarere Energie
Das Ziel der Landes-Initiative „e-mobil in Niederösterreich“ ist, dass bis 2020 50.000 Fahrzeuge elektrisch unterwegs sind. Der Kurs stimmt: In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Anzahl der e-Autos auf Niederösterreichs Straßen verdreifacht. „Mit dem derzeitigen Ausbau der Ladeinfrastruktur bei uns in der Region schaffen wir gute Voraussetzungen für die Elektromobilität. Auch der Strom zum Betrieb der Fahrzeuge stammt in unserem Land bereits zu 100 Prozent aus Erneuerbarer Energie. Die Aktion tausche fossil gegen e-mobil ist eine gute Möglichkeit, die Begeisterung für e-Autos zu entdecken.“, erklärt Anton Kasser.
95 Prozent der Alltagswege sind kürzer als 100 Kilometer und gerade in Gemeinden sind viele kurze Wegstrecken zurückzulegen. „Über 20 Gemeinden haben bereits e-Autos in ihrem Fuhrpark. Die Aktion „tausche fossil gegen e-mobil“ zielt darauf ab, dass Gemeinden gegenseitig von ihren Erfahrungen profitieren“, so Christa Ruspeckhofer, Mitglied der Geschäftsleitung der Energie- und Umweltagentur NÖ.
e-Auto überzeugt nach Praxistest
Die Gemeinde Ertl ist stets für neue Entwicklungen offen und so ist es auch ein logischer Schritt, sich intensiv mit innovativen Technologien zu beschäftigen. Nachdem auch im Mostviertel die e-Mobilität im Vormarsch ist, nutzten die Vertreter der Gemeinde Ertl die Möglichkeit das e-Auto der Energie- und Umweltagentur NÖ in der Praxis zu testen.
„Die Testaktion hat uns gezeigt, dass e-Autos in vielen Bereichen punkten. Sie verursachen keinen Lärm, es gibt keinen Schadstoffausstoß und tanken können wir die Autos mit umweltfreundlichem Sonnenstrom aus unseren PV-Anlagen. Diese Aspekte sind uns für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung sehr wichtig und daher werden wir künftig bei Neuanschaffungen den Umstieg auf diese Antriebsform verstärkt ins Auge fassen. Heuer werden wir in unserem Gemeindegebiet noch 2 Ladestationen errichten und damit auch die e-Mobilitätsstrategie des Landes NÖ unterstützen “, betont Josef Forster, Bürgermeister der Gemeinde Ertl.
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