Waidhofen: Hartkunststoff muss raus
Das Abfallsammelzentrum (ASZ) Waidhofen startet Anfang April mit der separaten Sammlung von Hartkunststoff.
WAIDHOFEN. Da bei dieser Vorgehensweise aber hohe Entsorgungskosten anfallen, entschied sich die Stadt für den Weg der getrennten Sammlung. „Ich bin davon überzeugt, dass sich bei sortenreiner Entsorgung von Hartkunststoff über die oberösterreichische Landes-Abfallverwertungsunternehmen AG (LAVU) deutliche Einsparungen für die Stadt ergeben“, betonte Umweltstadtrat Friedrich Hintsteiner.
Die gesammelten Kunststoffe werden in mehreren Betrieben stofflich verwertet. Unter anderem werden hochwertige Granulate, die als Rohstoff zur Erzeugung neuer Folien eingesetzt werden damit erzeugt.
Stoffliche Verwertung
Ein wichtiger Grundsatz der Abfallhierarchie ist stoffliche Verwertung vor energetischer Verwertung. Mit der getrennten Sammlung von Hartkunststoff wird diesem Grundsatz auch in Waidhofen entsprochen. Die Hartkunststoffe werden in einem Kippcontainer im ASZ vorgesammelt und anschließend in einem Presscontainer entsorgt. Hier werden die Mitarbeiter des ASZ den Kunden für die richtige Trennung zur Verfügung stehen.
Es werden hauptsächlich Hartkunststoffe aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamid (PA) und Polyethylenterephthalat (PET) gesammelt. Dies sind zum Beispiel Haushaltsgegenstände wie Wäschekörbe, Kisten, Kleiderügel, Spielzeug, Gartenmöbel, etc.
„Die Hartkunststoffe gehören künftig in den zur Verfügung gestellten Kippcontainer. Je mehr Kunststoffe wir getrennt sammeln desto günstiger wird die Entsorgung für die Waidhofner“, appelliert Bereichsleiter Gerald Käferbeck an die Kunden des ASZ die neue Sammelordnung zu beachten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.