Einwintern mit Sorgfalt

- Gärtner Thomas Dopetsberger gibt wichtige Tipps zum Ein- und Auswintern von Kübelpflanzen.
- hochgeladen von Ines Trajceski
WELS (il). Wenn der Sommer vorbei ist und die Tage kühler werden sollte man sich Gedanken darüber machen, wie und wo man die Kübelpflanzen am Besten durch den Winter bringt. Eines steht fest: Sie sollten so lange wie möglich draußen bleiben. "Pflanzen härten sich im Herbst ab - das heißt, die ersten Fröste tun ihnen nichts. Erst dann sollte man die Pflanzen einwintern", weiß Gärtner Thomas Dopetsberger aus Wels. Das Winterquartier sollte nicht zu warm sein. "Je nach Art sind fünf bis zehn Grad ideal. Kälter darf es sein, wärmer auf keinen Fall. Außerdem gilt: Je heller das Winterquartier, desto besser. Eine Garage mit Fenster wäre perfekt", rät Dopetsberger.
Nach dem Winter aufpassen
Ab September sollten die Pflanzen keinen Dünger mehr erhalten und die Wassergaben reduziert werden. Die Pflanzen dürfen dann bis zu zwei Drittel eingekürzt werden, "damit sie im Winterschlaf weniger Masse versorgen müssen", so der Gärtner. Dabei können die Pflanzen gleich auf Schädlinge überprüft werden. Doch auch nach dem Winter ist die Gefahr nicht gebannt. "Wenn keine Fröste mehr sind, können die Pflanzen nach draußen gebracht werden. Aber: zuerst in den Schatten und dann langsam an die Sonne gewöhnen lassen! Wir knallen uns auch nicht mit der Winterblässe unvorbereitet in die Frühlingssonne", warnt Dopetsberger.
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