Wels-Land
Kindergärtnerin nach schweren Vorwürfen zurück im Job

- Heftige Anschuldigungen: Die Pädagogin soll Kids zum Essen gezwungen haben.
- Foto: PantherMedia/Reanas
- hochgeladen von Anna Kirschner
Nach viel Aufregung um eine Kinderartenpädagogin in einer Gemeinde in Wels-Land haben sich die Vorwürfe nun scheinbar geklärt und als haltlos erwiesen. Die Erzieherin sei jetzt wieder im Dienst.
WELS-LAND. Sie soll ihre Schützlinge angeschrien, beschimpft und zum Essen gezwungen haben, bis sie erbrachen: so die Anschuldigungen mehrerer Eltern gegen eine Kindergärtnerin in Wels-Land – MeinBezirk berichtete. Die OÖ Bildungsdirektion war sofort alarmiert, prüfte die Einrichtung. Laut Medienberichten habe die Behörde „zwar einen Verbesserungsauftrag, der aber hauptsächlich die Räumlichkeiten betreffen soll“, erteilt. Die Beschuldigte sei hingegen wieder im Dienst.
Verbesserungen vom Land
Laut des zuständigen Bürgermeisters – er stand von Beginn an hinter der Erzieherin – betreffen die Verbesserungen „primär die Gemeinde selbst, da das Gebäude, wo die Gruppe untergebracht ist, in die Jahre gekommen ist.“ Zudem seien Vorschläge zur Verbesserung des pädagogischen Konzeptes gemacht worden, jedoch „muss keine Pädagogin aber zu einer Sonderschulung oder wurde gar verwarnt.“
Unterschriften für Beschuldigte
Vergangene Woche sagte der Ortschef im Gespräch mit MeinBezirk: „Ich habe von anderen Eltern E-Mails bekommen, in denen steht, dass die Erzieherin unbedingt erhalten bleiben soll.“ Und diese Truppe ging aufs Ganze, stärkte der Pädagogin den Rücken. Viele schlossen sich zusammen, sammelten sogar Unterschriften, „um unsere Unterstützung für die Betroffene deutlich zu machen“, sagt eine Mutter.
Aus rechtlichen Gründen nennen wir keine näheren Details zu Gemeinde und Personen.
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