"Eichmann" mit Franz Froschauer in Gunskirchen
GUNSKIRCHEN. "Reue hat keinen Sinn. Reue hat keinen Zweck. Reue ist etwas für kleine Kinder" – Aus Anlass der Gedenkfeier zum 72. Jahrestag der Befreiung des KZ-Nebenlagers Gunskirchen spielt Franz Froschauer das Stück "Eichmann" am 7. Mai um 19.30 Uhr im Veranstaltungszentrum Gunskirchen. "Wenn es heute gilt, aufzustehen und nein zu sagen, dann hab ich das zu tun", sagt der Schauspieler. In seiner Rolle als ehemaliger SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann führt der Schwanenstädter dem Publikum im Stück von Rainer Lewandowski die Gräuel der NS-Zeit vor Augen. Begleitet wird Franz Froschauer von einem Chor. Karten gibt es unter oeticket.com, bei allen oeticket-Vorverkaufsstellen und im Marktgemeindeamt Gunskirchen.
Einen Tag vorher, am 6. Mai, um 10.30 Uhr, wird der Opfer im KZ-Nebenlager Gunskirchen – am ehemaligen Standort, vom KZ-Denkmal an der B1 500 Meter in Richtung Saag entfernt – gedacht. Redner sind Bezirkshauptmann Josef Gruber und György Frisch als Vertreter der ungarischen Juden. Begrüßungs- und Schlussworte kommen von Bürgermeister Josef Sturmair und Robert Eiter, Vorstandsmitglied des Mauthausen Komitees.
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