Seibar macht Station in Lambach

700 Kilometer zu Fuß durch Österreich

Thomas Seidl-Baresch möchte mit seinem Marsch möglichst viele Spenden sammeln. Zum Training war er jetzt auch in Lambach.

LAMBACH. Mit seinem Projekt „Seibar on Tour“ verbindet der gebürtige Wiener Thomas Seidl-Baresch zwei Passionen: sein soziales Engagement und die Freude am Gehen. "Es ist mir wichtig, dass die Spenden an Kinder und Jugendliche gehen und diese in ihrer Weiterbildung unterstützt werden", erzählt der zweifache Familienvater.

Schwieriger Abschnitt

Am 16. Mai um 8.30 Uhr geht es in Bregenz los und am 26. Mai möchte Seidl-Baresch in Wien beim SOS Kinderdorf ankommen. Läuft oder besser gesagt marschiert er nach Plan, führt ihn seine Tour am Sonntag, 22. Mai direkt beim Agrarbildungszentrum in Lambach vorbei. Grund genug für den Vöcklabrucker, einen Trainingsmarsch ins abz Lambach zu absolvieren. „Dieser Streckenabschnitt durch Lambach ist mental ein relativ schwieriger“, weiß Thomas Seidl-Baresch aus Erfahrung. Auch wenn ihn sonntags keine Schüler und Schülerinnen vom Balkon aus anfeuern werden, so wird ihn die Erinnerung beim Vorbeigehen bestärken, erklärt der passionierte Sportler.

Der Berufs- und Sozialpädagoge zeigte sich beeindruckt von den drei Fachrichtungen Hauswirtschaft, Landwirtschaft und Pferdewirtschaft. Die Pferdewirtschaft kennt er bereits durch seine Tochter Lina, die Schülerin im abz Lambach ist. Er überraschte sie beim Aufsatteln am Beginn des Reitunterrichts in der neuen Stiftsreitschule. „Papa, dann kannst du gleich ein Stück reiten“, war die spontane Reaktion der Tochter. Dass es jedoch für alle Beteiligten besser ist, wenn jeder das macht, was er/sie gut kann, waren sich Vater und Tochter nach diesem Rollentausch schnell einig.

18.500 Euro geplant

Das Team im abz Lambach – allen voran Lina´s Klasse – unterstützen natürlich die Spendenaktion „Seibar on Tour“. Papa Thomas hat sich eine persönliche Messlatte gelegt: Die Spendensumme von 18.500 Euro für drei ausgewählte Projekte des SOS Kinderdorfes. Aber zu viel kann es ohnehin nie sein! „Über eine Spende, ist sie auch noch so klein, freuen sich viele Gesichter“, ist Seidl-Baresch überzeugt. Nähere Infos zur Tour und die Möglichkeit zum Spenden gibt es im abz Lambach oder direkt bei www.seibar.at

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