Lebendige Zeitgeschichte in der HAK 1 Wels

Schülerin der HAK 1 Wels dankt Katharina Brandstetter für den berührenden Vortrag
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Die unbeschreiblich menschenverachtende Rassenideologie des Nationalsozialismus wurde den Schülerinnen und Schülern der HAK 1 Wels durch besondere Gäste hautnah vermittelt. Katharina Brandstetter, selbst ein Opfer dieser Rassenideologie und Martin Kranzl-Greinegger stellten in berührender Weise ihr persönliches Schicksaal dar. Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen bekamen einen Einblick in und einen Eindruck von einer Zeit, in der Menschen - auch Säuglinge - in Minderwertige und Höherwertige getrennt wurden, eine Zeit, die hoffentlich nie wieder kommt.

Katharina Brandstetter war als Säugling 1944/45 im Schloss Etzelsdorf in Pichl/Wels. Sie kennt ihre leibliche Mutter nicht, weiß nicht, wann und wo sie geboren wurde. Ihren jetzigen Vornamen hat sie selbst gewählt, da die Angaben auf ihren Dokumenten zu einer anderen Person gehören. Sie weiß nur, dass sie die Tochter einer Zwangsarbeiterin aus den besetzten Gebieten im Osten ist, wenige Tage nach der Geburt der Mutter weggenommen und in ein "Fremdvölkisches Kinderheim" gebracht wurde, zuerst auf den Lindenhof in Spital/Pyhrn, dann nach Pichl bei Wels.

Gemeinsam mit Mag. Martin Kranzl-Greinegger hat sie an der Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte und der Geschichte des Schlosses gearbeitet. Dieses Thema findet bis heute in der historischen Forschung immer noch wenig Beachtung. Nur durch Zufall und mit viel Fleiß war es möglich, Licht in dieses dunkle Kapitel unserer unmittelbaren Umgebung zu bringen.

Schülerin der HAK 1 Wels dankt Katharina Brandstetter für den berührenden Vortrag
Hannelore Wenzel, Katharina Brandstetter, Martin Kranzl-Greinegger, Gottfried Haider in der HAK 1 Wels
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