Welser Autorin

„Manchmal ist es einfach wie ein Film im Kopf“

Patricia Christina Helperstorfer (30) ist Mutter, Volksschullehrerin und leidenschaftliche Autorin.

WELS. „Zum Schreiben bin ich eigentlich total ungeplant gekommen“, erinnert sich die Welserin Patricia Helperstorfer und ergänzt: „Ich bin ja selbst begeisterte Leserin von Liebesromanen und habe immer ein Buch zu einem speziellen Thema gesucht, aber dann leider nie ein passendes gefunden.“ Anstatt weiterzusuchen, beschloss die 30-Jährige die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sich als Autorin zu versuchen – mit Erfolg.

Motivation durch Freunde

Zu Beginn plante die 30-Jährige, nur für sich selbst zu schreiben, konnte dann aber doch nicht widerstehen, den Roman auch Freunde lesen zu lassen: Das Feedback sei überaus positiv gewesen. „Das ging immer so weiter, bis ich dann zu dem Entschluss kam, das Buch zu veröffentlichen“, so die Autorin und fügt hinzu: „Es läuft bis jetzt ganz gut und es macht mir richtig Spaß.“

Lehrerin und Mutter

Beruflich unterrichtet die Welserin an der Da Vinci Akademie in Wels: „Wir haben dort verschiedene Kompetenzbereiche und ich habe mich für Deutsch entschieden, weil es mir einfach Spaß macht. Ich versuche dort auch, die Schüler zum Schreiben zu motivieren.“ So starteten diese unter anderem eigene Buchprojekte, wo sie selbst als Autoren tätig werden und eigene Bücher schreiben. Außerdem ist Helperstorfer Mutter eines fünfjährigen Sohnes: „Manchmal ist es da gar nicht so einfach, dass man Zeit zum Schreiben findet“, sagt Patricia und lacht. Jedoch habe sie dafür mittlerweile dafür ein gutes Zeitmanagement. So schreibe sie gerne gleich morgens. Ihre musischen Stunden habe sie vor allem abends.

Instagram Community

Natürlich ist die Autorin auch auf Instagram gut vernetzt, wo sie die Bücher mit ihrer Community teilt, verlost und auch viel Feedback von ihren Lesern bekommt: „Ich gewinne dort Testleser oder Blogger, die sich für ein Rezensionsexemplar bewerben. Im Gegenzug dazu stellen sie die Bücher dann auch ihren Abonnenten vor“, erklärt sie. Denn die Testleser bekommen die Chance vorab das neue Buch zu lesen und etwaige Kritik zu äußern: „Es ist mir einfach wichtig, was die anderen darüber denken. Ob es mir gefällt, ist das eine. Aber es ist auch wichtig, dass es die Leser anspricht.“

Kreativer Schaffensprozess

Die Ideen für ihre Romane kommen spontan: „Manchmal sitze ich gerade im Auto, höre ein Lied und mir kommt eine Idee. Auch Gespräche mit Freunden oder ein Film können ein Auslöser sein. Oft ist es auch einfach wie so ein Film im Kopf, der dort abläuft.“ Zu Beginn mache sie sich nur Notizen, sobald die Ideen aber immer mehr würden, beginne Helperstorfer mit dem kreativen Schaffensprozess. „Ich habe eine Ideenmappe mit einer großen Sammlung an Geschichten. Aber natürlich nicht alles entwickelt sich dann zu einem Roman. Das Gefühl muss hier einfach stimmen.“ Alle Bücher der Autorin sind auf Amazon sowie auf Kindle unlimited erhältlich.