26 Frauen und Männer vor Delogierung bewahrt

Gabriele Jungwirth, Leiterin des Volkshilfe-Projektes Triangel: „Wir helfen den Menschen, einen Ausweg aus der Armutsfalle zu finden.“ | Foto: Volkshilfe
  • Gabriele Jungwirth, Leiterin des Volkshilfe-Projektes Triangel: „Wir helfen den Menschen, einen Ausweg aus der Armutsfalle zu finden.“
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Im Volkshilfe-Projekt Triangel werden Menschen, die in Armut leben, unterstützt, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Bei 26 Frauen und Männern konnte im Vorjahr eine drohende Delogierung abgewendet werden. Insgesamt wurden 39 Frauen und neun Männer im Alter von 20 bis 50 Jahren betreut. Die Hälfte davon sind geschieden. Direkt betroffen waren zudem 54 minderjährige Kinder. Bei 26 Klienten kam es zu einem erfolgreichen Abschluss der Betreuung, das heißt, ihre Existenz konnte gesichert werden.
Hauptursachen für drohende Delogierung sind Arbeitslosigkeit, Kürzungen bei der Wohnbeihilfe, steigende Lebenserhaltungskosten, geringes Einkommen bei Teilzeitjobs und Krankheiten bzw. gesundheitliche Einschränkungen.
„Neben der Sanierung der Finanzen durch hauswirtschaftliche Beratung helfen wir beim Stabilisieren der familiären Situation nach Schicksalsschlägen sowie bei der Arbeitssuche“ sagt Gabriele Jungwirth, Projektleiterin Triangel.
Einerseits geht es darum, akut existenzbedrohende Situationen abzuwenden, andererseits langfristig Auswege aus der Armutsfalle zu finden. „Wir bieten unseren Klientinnen und Klienten Hilfe zur Selbsthilfe, sodass sie eigenständig ein Leben ohne Angst vor Armut und Delogierung führen können“, sagt die diplomierte Sozialpädagogin Gabriele Jungwirth.
Positiv wirkt sich die Arbeit der zwei hauptberuflichen und sechs qualifizierten ehrenamtlichen Triangel-Mitarbeiter auch für die Wohnungsgenossenschaften aus. So konnten durch die Betreuung im vergangenen Jahr Mietrückstände in der Höhe von 44.575,71 Euro eingebracht werden. Das waren 77 Prozent der offenen Mietrückstände.
Das Beratungs- und Betreuungsangebot ist unentgeltlich. Finanziert wird das Angebot durch die Stadt Wels, die Welser Heimstätte, Lawog und Sozialhilfeverband.

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