Kranzniederlegung
75. Jahrestag der Befreiung des KZ-Nebenlagers Gunskirchen
Kranzniederlegung am KZ-Denkmal anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des KZ-Nebenlagers Gunskirchen.
GUNSKIRCHEN. Am 8. Mai gedachte die Gunskirchener Gemeindevertretung mit einer Kranzniederlegung zum 75. Jahrestag den verstorbenen Kriegsgefangenen des KZ-Nebenlagers Gunskirchen beim KZ-Denkmal an der B1. Auch Robert Eiter, Vorstandsmitglied vom Mauthausen Komitee Österreich, Werner Retzl, Vorsitzender der Welser Initiative gegen Faschismus sowie Bürgermeister a.D. Josef Sturmair und Vizebürgermeister. a.D. Friedrich Nagl waren dabei. In den Traunauen zwischen Gunskirchen und Edt bei Lambach befand sich im Frühjahr 1945 eines der größten Nebenlager des Konzentrationslagers Mauthausen. Es war im Dezember 1944 zum Zweck der Herstellung von Flugzeugteilen aus Holz geschaffen worden. Ausgemergelte Häftlinge wurden noch wenige Tage vor Kriegsende in einem Todesmarsch, bei dem Tausende umkamen, dorthin getrieben. Am 4. Mai 1945 konnte die vorrückende US-Armee rund 17.000 Menschen befreien. Von ihnen starben allerdings noch viele während der darauffolgenden Wochen.
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