Bluthochdruck im Winter
Bluthochdruck: Vorsicht in der Winterkälte

Die niedrigen Temperaturen führen zu mehr Stresshormonen und zu einer Verminderung der Gefäßerweiterung. | Foto: PantherMedia/AndreyPopov
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  • Die niedrigen Temperaturen führen zu mehr Stresshormonen und zu einer Verminderung der Gefäßerweiterung.
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Grippale Infekte und fiese Erkältungen sind im Winter nicht die einzigen Risiken für unsere Gesundheit.

WELS. Auch herz- und kreislaufbedingte Erkrankungen treten in der kalten Jahreszeit viel häufiger auf als im Sommer. Vor allem erhöhter Blutdruck kann bei eisigen Temperaturen zum Problem werden. Denn niedrige Temperaturen führen zu einer vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen und zu einer Verminderung der Gefäßerweiterung. Enge Gefäße wiederum lassen den Blutdruck ansteigen.

Mehr Bewegung ist gut

„Die im Winter verminderte körpereigene Produktion von Vitamin D kann ebenfalls Auslöser für das Steigen des Blutdrucks sein“, erklärt Florian Letsch von der Adler-Apotheke Wels. Dazu kommt der meist ungesündere Lebensstil im Winter: Weniger Bewegung als in den Sommermonaten, Weihnachtskekse und Festtagsbraten sorgen für das eine oder andere Kilo mehr auf den Hüften. Mehr Bewegung ist für Herz-Kreislauf-Patienten zwar gut, Sport im Freien aber mit Vorsicht zu genießen: Ein Aufenthalt in der Kälte kann den Blutdruck um 30 mmHg systolisch und 20 mmHg diastolisch ansteigen lassen. „Wichtig ist deshalb, im Winter den Blutdruck durch konsequente Selbstmessung zu überprüfen“, rät Letsch. Und das richtig.

Tipps zum Messen

Hier einige Tipps vom Experten für richtiges Messen: Immer unter denselben Bedingungen messen, Geräte für den Oberarm sind weniger fehleranfällig als solche für den Unterarm, die richtige Manschettengröße wählen und die Manschette richtig anlegen, den Arm locker auf eine Unterlage in der Höhe des Herzens legen, zweimal im Abstand von fünf Minuten messen und den Durchschnittswert notieren. So erhält man eine gute Verlaufskontrolle. „Gegebenenfalls ist im Winter nach Rücksprache mit dem Arzt eine Anpassung der Medikamente nötig“, so der Apotheker. Keinesfalls sollte man Bluthochdruck auf die leichte Schulter nehmen. Er bleibt zwar lange unbemerkt, aber unbehandelt kann er schwere Folgen haben, unter anderem Herzerkrankungen, Arteriosklerose oder Nieren- oder Herzinsuffizienz.

Die niedrigen Temperaturen führen zu mehr Stresshormonen und zu einer Verminderung der Gefäßerweiterung. | Foto: PantherMedia/AndreyPopov
Florian Letsch von der Adler Apotheke. | Foto: Adler Apotheke
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