Förderung
Integrationsprojekte in der Stadt Wels
70.000 Euro stehen 2019 für Kurse und Workshops im Bereich der Integration zur Verfügung.
WELS. Das Angebot an Integrationsprojekten aus dem Vorjahr ist mit einer Förderung von 70.000 Euro auch 2019 wieder verfügbar.
2017 und 2018 gab es insgesamt neun Deutschkurse mit rund 120 Teilnehmern auf den Niveaus A1 bis B2. Zudem fanden 16 Workshops zu Themen wie interkulturelle Elternarbeit, Gewaltprävention, Müll und Kommunikation statt.
Die Lernwerkstatt für Kinder bietet insgesamt 80 Plätze pro Schuljahr an den Standorten Noitzmühle und Gartenstadt. In Kleingruppen erhalten Kinder drei Mal pro Woche durch geschulte Personen je zwei Stunden Unterstützung bei der Hausübung und beim Deutschlernen. Einmal pro Monat gibt es zudem Lesestunden mit Bewohnern der städtischen Seniorenbetreuung.
In der Lernwerkstatt Deutsch können Erwachsene einmal pro Woche unter fachlicher Anleitung zwei Stunden Deutsch üben.
Organisation & Finanzierung
Die Organisation und Koordination erfolgt durch die städtische Dienststelle Schule, Sport und Zukunft. Die Projekte werden durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (Amif) und das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres kofinanziert.
„Es ist mir ein Anliegen, dass die bei uns wohnhaften Menschen mit Migrationshintergrund auch innerlich in Wels ankommen. Die Projekte leisten wichtige Unterstützung beim Spracherwerb und bei der Vermittlung von Werten und Regeln des Zusammenlebens“, so Integrationsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß.
Kritisch sehen das die Grünen Wels: „Es ist fraglich, inwieweit die derzeitigen Projekte ausreichen, um Integration aktiv zu fördern“, sagt Marina Wetzlmaier, Vorstandsmitglied der Grünen Wels.
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