Interkulturelle Brücken
Bürgerforum lud zum Diskussionsabend zum Thema Wirtschaft und Migration in Wels.
WELS (ph). Viele Migranten sind in unserer Region erfolgreich als Unternehmer tätig, oder in zahlreichen heimischen Betrieben beschäftigt und somit ein wichtiger Teil der Wirtschaft und Gesellschaft. Mit der Europäischen Initiative für ein gemeinsames Miteinander in Wels hat sich das Bürgerforum Wels das Ziel gesetzt, interkulturelle Brücken zu den Welser Vereinen, den Menschen und der Wirtschaft zu schaffen. Das EU.BÜRGER.FORUM.WELS verbindet diese Elemente und unterstützt dabei die Integration der Menschen aus allen in Wels ansässigen Kulturgruppen in die Gesellschaft sowie in den Arbeitsmarkt. Allein in Wels leben über 13.000 Nicht-Österreicher aus über 100 Nationen. Zählt man die Österreicher mit Migrationshintergrund dazu, erhöht sich diese Anzahl noch. Das EU.BÜRGER.FORUM.WELS und die WKO Wels luden daher zu einem Diskussionsabend, der Verständnis und Offenheit in der Gesellschschaft wecken soll. Das Motto: "Was leisten Migranten für unsere Wirtschaft und Gesellschaft". Am Podium saßen Welser Unternehmer mit Migrationshintergrund: Snezna Ljubisavljevic von THL Transporte, Goran Jelic von Bad Box, Emin Elshan von Tandem Teich, Ersin Yazilitas von Trendworks, Shyqeri Bytyqi von BB Elektrotechnik, Ina Rexhepi von der Rex Werbeagentur, Tomislav Cvitanovic vom Restaurant Adria und Guiseppe Buttafuoco von der Pizzeria Il Gusto. Sie alle berichteten in der Welser Wirtschaftskammer über ihre Erfahrungen mit der Selbstständigkeit. Einhelliger Tenor: Der Weg als selbstständiger Unternehmer ist schon schwer genug, als Migrant ist es aber noch schwieriger. Man könne viel voneinander lernen, weiß Szilard Zimanyi vom EU.BÜRGER.FORUM.WELS. Das Ziel des Vereins sei es aufzuzeigen, dass eine offene Gesellschaft durch Leistungen von Einwanderern eine Bereicherung erfährt, so Zimanyi.
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