Mädchen kippt in der Dusche um
- Durch einen Defekt an der Gastherme erlitt eine 18-Jährige beim Duschen eine schwere Gas-Vergiftung und wurde von der Polizei aus dem Bad gerettet.
- Foto: laumat.at
- hochgeladen von Edith Haim
WELS. Probleme mit der Gastherme in einem Badezimmer lösten am Samstag, 20. Juli, einen Polizei-Einsatz aus. Ein 13-Jähriger gab bei der Polizei Pernau in Wels an, dass seine Familie im selben Haus im zweiten Stock wohnen würde und seine Schwester Hilfe brauche. Aufgrund des unklaren Sachverhalts begaben sich die Polizisten in die besagte Wohnung. Dort teilten die Eltern des Mädchens ihnen mit, dass sich ihre Tochter schon seit etwa zwei Stunden im Badezimmer aufhalte und es eventuell ein Problem mit der Gastherme geben könnte. Mit der Vermutung, dass ein medizinischer Notfall vorliegen könnte, beschlossen die Beamten, die Badezimmertüre gewaltsam zu öffnen. Dahinter fanden sie die 18-Jährige bewusstlos neben der Dusche auf. Nachdem die Beamten sie ins Wohnzimmer getragen und ihren Puls gemessen hatten, öffneten sie alle Fenster der Wohnung, um eine möglichst gute Belüftung zu gewährleisten. Dann übernahm die Rettung die Versorgung der Verletzten, die eine schwere Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten hatte. Ein auf dem Rucksack der Sanitäter angebrachter Gassensor löste kurz nach deren Eintreffen aus, woraufhin sämtliche Personen aus der Wohnung verbracht wurden. Laut eww handelte es sich um einen Defekt an der Gastherme. Der Zustand der Verletzten verbesserte sich langsam und sie wurde in das Klinikum Wels-Grieskirchen gebracht.
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