Manuel bedankte sich bei seinen Lebensrettern
Vierjährige drohte im Welldorado zu ertrinken. Nun überreichte er den beiden Bademeistern selbstgemalte Zeichnungen.
Bei seinen Lebensrettern, den beiden Welser Bademeistern Siegfried Attenberger und Max Rauscher, bedankte sich vor kurzem der vierjährige Manuel mit selbst gemalten Zeichnungen. Er entkam vor knapp drei Wochen nur knapp dem Ertrinkungstod. Zum Glück wurden die zwei Bademeister auf ihrem routinemäßigen Rundgang durch das Hallenbad auf eine winkende Frau aufmerksam. Gleich neben ihr saß ein Mann am Beckenrand des Lehrschwimmbeckens und hielt einen kleinen, leblosen Körper im Arm. „Ich bat meinen Kollegen Max Rauscher, den Jungen in einen Nebenraum zu bringen. Während ich die Rettung verständigte, wurde Manuel dort von meinem Kollegen beatmet“, so Attenberger. Glücklicherweise reagierte der Junge sofort und atmete bereits selbständig, als das Telefonat mit der Rettung beendet war. „Danach brachten wir Manuel in die stabile Seitenlage, deckten ihn zu, kümmerten uns um die geschockte Mutter und warteten gemeinsam auf die Rettung.“ Der gerettete Junge wurde ins Klinikum Wels gebracht und von dort in die Linzer Kinderklinik überstellt, wo er kurze Zeit später aus dem Tiefschlaf erwachte. Knapp zwei Wochen nach dem Vorfall freuen sich seine Eltern sowie die beteiligten Lebensretter darüber, dass Manuel den Badeunfall gut überstanden hat und wieder völlig gesund ist.
„Der Vorfall beweist abermals, wie wichtig die Aus- und Weiterbildung in Erste Hilfe ist. Daher legen wir großen Wert auf eine optimale Fortbildung unserer Mitarbeiter“, berichtet Sportreferent Vizebürgermeister Wimmer und erklärt weiter: „Aber auch die Zivilcourage der Mitmenschen trägt dazu bei, dass im Ernstfall Menschenleben, wie in diesem Fall jenes des kleinen Manuel, gerettet werden können.“
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