Brillentrends 2019
Metall, Doppelstege und Katzenaugen
WELS. (mef) Brillen sind mittlerweile weitaus mehr als "nur" Sehhilfen - sie haben sich in den jüngst vergangenen Jahren auch zu Modeobjekten entwickelt. Was 2019 in den Bereichen optische- und Sonnenbrillen bringt, weiß Optikermeister Klaus Gmeiner.
"Dieses Jahr geht der Trend bei optischen Brillen einerseits ganz klar zu runden, zarten und doppelstegigen Fassungen aus Metall", sagt der 43-Jährige, der regelmäßig Fachmessen besucht um sich auf dem Laufenden zu halten. Um die Leichtigkeit der Brille zu ermöglichen, "werden zudem etwa elastische Bügel verwendet."
Ein Trend ist nicht genug
Neben Rahmen aus Metall "sind leichte und luftige aus Acetat - einem hautfreundlichen Material aus Baumwollfasern -" dieses Jahr stark im Kommen. Was die Farben betrifft, so sind optische Brillen vermehrt in erdigen "Havanna Braun"-tönen in verschiedenen Intensitäten gehalten. "Hinter diesem Begriff versteckt sich ein gesprenkeltes Braun", sagt der gebürtige Welser, der nach der dreijährigen HTL für Augenoptik und Optometrie in Hall in Tirol ein Studium der klinischen Optometrie absolvierte. Der dritte Trend im Bereich Rahmen optischer Brillen beläuft sich auf eine Mischung aus Metall und Kunststoff.
Groß und metallisch
Sonnenbrillen betreffend geht der Trend ebenso zu großen doppelstegigen Fassungen aus Metall. "Dazu kommen mehr und mehr geometrische Formen." Ein echter Hingucker sind daneben "dünne Sonnenbrillen im Cat-Eye-Look. Dieser Stil hat seine Wurzeln in den 1950er Jahren und ist eher etwas für Frauen." Brillen wie diese dienen jedoch "mehr als Modeaccessoire, denn um die Augen ausreichend zu schützen braucht es große Gläser." Bei den Herren "sind immer noch klassische Formen sehr beliebt", wobei sich auch hier dünne Fassungen mehr und mehr durchsetzen.
Apropos Augenschutz: "Entscheidend in dieser Thematik ist die Qualität der Gläser. Darum bieten jene unserer Sehhilfen einen 100-prozentigen UV-A und -B -Schutz." Zur Information: Die mit freiem Auge nicht sichtbaren ultravioletten Strahlen gelangen schnell zum Auge und können jenes leicht schädigen. "Dazu kommt die Reinheit der Gläser. Aus diesem Grund verwenden wir ausschließlich geschliffene anstelle von gepressten Gläsern. Letztere können nämlich Verzerrungen erzeugen und etwa in Kopfschmerzen resultieren", sagt Gmeiner, der sein Geschäft in der Welser Innenstadt im September des Vorjahres eröffnet hat.
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