Parkkrallen schnappten 14 ausländische Parksünder
Die Wegfahrsperren sicherten der Stadt Einnahmen von 1.195 Euro.
WELS. Seit einem halben Jahr setzt die Stadt Wels bei notorischen Falschparkern mit ausländischem Kennzeichen sogenannte Parkkrallen ein. Bilanz: Die drei technischen Sperren kamen bisher 14 Mal zum Einsatz und sicherten der Stadt somit Strafeinnahmen von 1.195 Euro. Diese wären andernfalls für die Stadt wohl verloren gewesen: Denn die Parkkrallen kommen lediglich dann zum Einsatz, wenn die Strafverfolgung offensichtlich unmöglich, wesentlich erschwert oder mit einem sehr hohen Aufwand verbunden wäre. Drei der "gekrallten" Fahrzeuge kamen übrigens aus Rumänien, jeweils zwei aus der Schweiz, Bulgarien und der Slowakei. Jeweils einmal erwischte es Lenker aus den Niederlanden, Frankreich, Italien, Ungarn und Polen. "Bereits im ersten Halbjahr ihres Einsatzes haben die drei Parkkrallen für die Stadt mehr eingebracht, als sie gekostet haben. Zudem sind sie ein wirksames Signal dafür, Fahrzeuge nur tatsächlich dort abzustellen, wo dies auch erlaubt ist", so Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß. Die einmaligen Anschaffungskosten betrugen rund 290 Euro pro Kralle.
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