Ein „Mann der Taten“ verlässt die Schule
Mit dem Ständchen „Servus, Tschüss, Auf Wiedersehen“ verabschieden sich die benachbarten Kindergartenkinder der Franziskanerinnen von Günter Wiesmeyr. Nach acht Jahren als Schulleiter an der Hauptschule der Franziskanerinnen Wels begibt sich der „Mann der Taten“, wie er von der ehemaligen Generaloberin Sr. Kunigunde Fürst und von Bezirksschulinspektorin Karin Lang bezeichnet wird, in den wohlverdienten Ruhestand.
Viele Zusatzausbildungen begleiteten Wiesmeyrs Weg, der „lebenslanges Lernen“ lebte. Nach seinem Einsatz als Lehrer an den Hauptschulen Lambach und der HS 3 in Wels, leitete er mit viel Engagement die Volksschule 3 und seit 2004 die Hauptschule der Franziskanerinnen.
Als Abschiedsgeschenk für die Schule hinterlässt Wiesmeyr eine selbstgefertigte Brücke im neuen Schulgarten. Ein Brückenbauer mit unkonventionellen Ideen war er auch im metaphorischen Sinne. Mit den Worten „Lasst uns weiterbauen für eine bessere und gerechtere Welt“ schließt der (ehemalige) Schulleiter seine Rede und übergibt den Schulschlüssel an seine Nachfolgerin Doris Neuhofer.
Nach der Melodie von Udo Jürgens widerspricht der Schulchor der vermeintlich bevorstehenden Ruhe: „Lieber Herr Direktor, jetzt ist noch lange nicht Schluss!“
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