RG Lambach: Ferienbuchtipp

Kenneth Graham: Der Wind in den Weiden

Verlag: Kein und Aber; 238 S.; € 24, 90

Man glaubt es kaum, schon wieder neigt sich ein Schuljahr seinem Ende zu, und neun unbeschwerte Ferienwochen liegen vor euch. Damit keiner Leseratte und auch keinem Bücherwurm die geistige Nahrung ausgeht, habe ich für euch einen ganz besonderen Ferienbuchtipp. Bewusst verzichte ich auf die sonst übliche Altersangabe, denn dieses Buch eignet sich zum Vorlesen für eure kleineren Geschwister genauso wie zum Selbstlesen für jedes Alter. Außerdem laden die feinen Illustrationen von Ernest H. Shepard zum Blättern und Schmunzeln ein.

Nun aber endlich zum Inhalt: „Der Wind in den Weiden“ entführt euch in die nahezu unberührte Natur, in die Welt der Tiere. Wir treffen auf den Maulwurf, der vom Frühjahrsputz in seinem Bau die Nase voll hat und sie lieber an die frische Luft steckt. Dort erschnuppert er die nette Wasserratte, und eine wunderbare Freundschaft entwickelt sich, die mit Bootsfahrten, Picknicks und Besuchen beim ehrwürdigen Dachs zelebriert wird.
Fehlt nur noch der eingebildete, unbelehrbare und trotz allem liebenswerte Kröterich, und das Quartett ist komplett. Letzterer bewohnt das prunkvolle Schloss Krötinhall und ist immer wieder von neuen Ideen besessen. Gestern war es eine ganze Armada von Booten, die er sich zugelegt hat, und heute ist es ein kanariengelber, von einem Pferd gezogener Wohnwagen, mit dem er die Welt bereisen will. Aber nur, bis er zum ersten Mal von einem Automobil beinahe über den Haufen gefahren wird und nun glaubt, sein Glück nur mehr hinter dem Steuer eines funkelnagelneuen Autos zu finden. Kröterichs Freunde haben alle Hände voll zu tun, um seine Eskapaden auszubügeln und greifen dabei auch zu recht drastischen Mitteln …

Ich verspreche euch: Bei der Lektüre werdet ihr euch nicht nur prächtig amüsieren, sondern auch den Duft von Sommerwiesen riechen, das Plätschern des Flusses hören und natürlich den Wind in den Weiden spüren.
Und das auch wegen der genialen Übersetzung des Buches ins Deutsche durch den kürzlich verstorbenen Harry Rowohlt.

Einen wunderschönen Lesesommer wünscht euch
Mag. Ingrid Brandl

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Foto: Cityfoto
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