UHS Wels
Schüler stellen Forderungen auf

Markus Artmann und Tobias Doppelbauer (v.l.) wollen kein Distance-Learning, dafür Demokratiebildung.
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In den vergangenen zwei Jahren wurden die Schüler auf eine harte Probe gestellt. Um dennoch ein Schulsystem gewährleisten zu können, in dem niemand benachteiligt und zurückgelassen wird, hat die Union Höherer Schüler (UHS) Forderungen aufgestellt.

WELS. Darunter fallen Themen wie eine angepasste Matura 2022, sichere Schulen durch Testungen und Impfungen und die Einführung des Schulfachs Demokratiebildung.
„Die Maturaklassen kämpfen seit zwei Jahren mit Phasen des Distance-Learnings, unterschiedlichen Lernplattformen, abweichenden Unterrichts- und Benotungsprinzipien, einem ausfallenden Präsenzunterricht, Quarantäne und psychischen Belastungen. Deshalb sehen wir es als notwendigen Schritt an, für faire Anpassungen - in Form einer Möglichkeit zum freiwilligen Antritt - bei der mündlichen Matura zu sorgen. Es braucht frühzeitige Planungssicherheit für die Schüler in Abschlussklassen. Außerdem müssen Ersatztermine bei Quarantäne oder Krankheit gewährleistet sein und die Prüfungszeit um eine Stunde verlängert werden“, so die Landesschülervertreterin Heidi Dirnhofer (17) aus der HBLW Wels.

Distance-Learning nur im Notfall

Für die UHS ist klar, dass es vor den Abschlussprüfungen das Angebot von freiwilligen Intensivvorbereitungskursen geben muss, und dass auf den BMHS-Bereich nicht vergessen werden darf. Für den Obmann der UHS Ortsgruppe Wels Tobias Doppelbauer (17) steht fest: „Die Schulen müssen ein Ort sein, an dem sich alle sicher fühlen können. Aus diesem Grund muss die Teststrategie ausgebaut werden und es braucht Impfmöglichkeiten im Schulhaus. So kann man offene Schulen gewährleisten und muss nur im äußersten Notfall auf die Distanzlehre umsteigen”.

Demokratiebildung notwendig

„Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie schnell sich Fake News verbreiten und wie wichtig es daher ist, diese zu erkennen. Deshalb braucht es bereits in der Schule Aufklärung. In dieselbe Kerbe einer qualitativ-hochwertigen und nachhaltigen Unterrichtsattraktivierung schlägt die Förderung des kritischen Denkens. Wir als UHS sind ein Verfechter und Befürworter der Einführung des Unterrichtsfaches Demokratiebildung. In diesem Fach soll nicht nur über die Grundlagen der Demokratie aufgeklärt werden, sondern auch, wie Fake News von der Wahrheit unterschieden werden können. Ebenso, wie qualitativ-hochwertige Recherche funktioniert. Ein Fach, das nicht nach starren Mustern arbeitet, sondern vielmehr von brandaktuellen gesellschaftlichen Inhalten lebt”, so der aktuelle Geschäftsführer der UHS Ortsgruppe Markus Artmann (17).

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