Spendenaktion für erleichterte Schulwege im Kongo
STADL-PAURA. In ihrer Frühjahrsaktion bittet die MIVA Austria um Spenden zur Finanzierung von Fahrrädern. Diesjähriger Hauptprojektpartner ist die Missionsstation Kipushya in der Demokratischen Republik Kongo. Dort sollen Schüler Fahrräder erhalten, damit sie ihren täglichen Schulweg leichter bewältigen können. Auch Lehrern, die nicht nur in ihrer Stammschule, sondern auch in Außenstationen unterrichten, sollen Fahrräder zu Verfügung gestellt werden. Kipushya, eine Missionsstation der Salesianer Don Boscos, liegt zwei Tagesreisen von der Provinzhauptstadt Lubumbashi entfernt. In der Region fehlt es weitgehend an Infrastruktur. Es gibt kein Telefon, die Missionsstation erzeugt ihren Strom in Solaranlagen selbst. Aus einem Umkreis von bis zu 100 Kilometern kommen Schüler in die Volks- beziehungsweise Mittelschule. Die Aufnahmekapazität der Internate ist beschränkt. Darum müssen Schüler, auch wenn sie einige Kilometer entfernt wohnen, täglich den Schulweg von zu Hause aus antreten. Fahrräder sollen sie und auch Lehrer dabei unterstützen. Die Fahrradaktion der MIVA ist früher ausschließlich Katechistinnen und Katechisten zugute gekommen. Auch im vergangenen Jahr beschäftigte sich die MIVA mit Sitz in Stadl-Paura mit Fahrrädern. Mit Spendengeldern konnten unter anderem Fahrrad-Ambulanzen in Simbabwe finanziert werden. 2017 stehen die Lehrer und Schüler von Kipushya im Zentrum.
Kostengünstige Alternative
Die MIVA ist ein katholisches Hilfswerk zur Finanzierung von Fahrzeugen für kirchliche, medizinische und soziale Einrichtungen in Entwicklungsländern. Der Großteil der Projekte bezieht sich auf Geländewagen oder Motorräder. Fahrräder bilden eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative. Die Fahrradaktion startet im Mai und ist die zweite große Spendensammlung der MIVA neben der ChristophorusAktion im Juli.
Spendenkonto:
IBAN AT07 2032 0321 0060 0000
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