Grüne Wels
"Stoppt die Vermüllung der Traunauen!"

Ralph Schallmeiner (l.) und Thomas Rammerstorfer beim Lokalaugenschein in den Traunauen.  | Foto: Grüne
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  • Ralph Schallmeiner (l.) und Thomas Rammerstorfer beim Lokalaugenschein in den Traunauen.
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Die Welser Grünen schlagen Alarm: In Corona-Zeiten werden die Traunauen zugemüllt – dabei sei jetzt die Bedeutung dieses Naturjuwels besonders deutlich geworden.

WELS. „Urlaub dahoam“ heißt es jetzt in Corona-Zeiten, nicht zuletzt mit dem Veranstaltungsstopp bis Ende August. Umso wichtiger ist aus Sicht der Welser Grünen der Schutz des wichtigsten Naherholungsgebietes der Region, der Traunau. Bereits jetzt nutzen die Menschen in Wels und Umgebung mehr denn je dieses Naherholungsgebiet am Fluß, um sich mal die Füße zu vertreten und den Kopf in Zeiten von Social Dstancing und Covid19 frei zu bekommen. "Die Au ist wieder im Mittelpunkt der Menschen angelangt", sagt der Spitzenkandidat der Grünen für die Kommunalwahlen 2021 in Wels, Thomas Rammerstorfer. „Die Bedeutung als grüne Oase kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden."
Ihr Schutz müsse in den Fokus aller Anrainer-Gemeinden und Parteien rücken – nicht zuletzt, weil ein Lokalaugenschein von Rammerstorfer und vom Thalheimer Grünen-Nationalrat Ralph Schallmeiner zahlreiche Verschmutzungen entlang des Ufers in Thalheim und Wels zu Tage brachten.
Beide appellieren nun an die Politik und die Bevölkerung, alles zum Schutz von Fluss & Wald zu unternehmen. „Das Naherholungsgebiet muss erhalten, am besten noch vergrößert werden. Die Bevölkerung sollte für den Schutz der Au sensibilisiert werden“, so Ralph Schallmeiner.

Gefordert wird:

Keine weiteren Verbauungen in der Au: Felder, Häuser, aber auch Privatgärten rückten immer näher an die Traun. Fallweise sei der Wald nur mehr ein schmaler Streifen.
Schluss mit Wildgrillerei und öffentliche Grillplätze: Wegen der seit Wochen anhaltenden Trockenheit ist die Waldbrandgefahr beträchtlich und wird sich noch verschlimmern. Die umliegenden Gemeinden sollten sichere Grillplätze zur Verfügung stellen, um Grillfeiern im Wald möglichst zu verhindern. Einfach das Grillen per se – ohne Ersatzflächen – zu verbieten, das werde das Problem nicht lösen.
• Förderung privater Initiativen zum Müllsammeln beziehungsweise zur Müllvermeidung: Bürger sollen sich bei Gemeinden und Magistrat Ausrüstung wie Säcke oder Greifer ausborgen können, um beim nächsten Spaziergang die Au von Unrat zu befreien. Dies soll auch die für heuer abgesagten Flurreinigungsaktionen ersetzen.
• Bewusstseins-Kampagne, um die Menschen zu informieren und zu sensibilisieren.
• Wiederaufforstung kahler Gebiete: Jeder Baum mehr hilft gegen Hitze und Klimawandel. Gleichzeitig auch schärfere Auflagen gegen das Abholzen seitens der Behörden.

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