Gestank in der Pernau
Umweltstadtrat schaltet sich ein
Rund um die Geruchsbelästigung in Wels-Pernau hat sich jetzt der Umweltstadtrat eingeschaltet.
WELS. Intensive Gespräche wegen der Geruchsbelästigung habe es in den vergangenen Tagen mit Anrainern und Anrainerinnen des Industriegebietes im Welser Osten, aber auch mit dem mutmaßlichen Verursacher, der Recycling-Firma Walter gegeben. Umwelt- und Klimastadtrat Thomas Rammerstorfer (Grüne) zeigt sich "vorsichtig optimistisch", Bewegung in die verhärteten Fronten zu bringen.
Erste Vereinbarungen
Mehrere Punkte seien vereinbart worden: Zum einen habe sich die Firma Walter in Person von Geschäftsführer Jörg Schneeberger bereiterklärt, den direkten Kontakt mit den Anrainern und Anrainerinnen zu suchen. "Bislang ist so ein Gespräch nicht zu Stande gekommen, wir werden aber schnell nach Abklingen der Pandemie einen Termin finden", so Rammerstorfer.
Auch gebe es schon konkrete Schritte zur Verbesserung der Lage: "Seit November ist ein neuer Schredder in Betrieb, der die geruchsintensive Zerkleinerungsphase des Plastikmülls deutlich beschleunigt", so der Stadtrat. Weiters wurde ein neues Luftfiltersystem bestellt, dass im Sommer installiert werden soll.
Rammerstorfer zeigt sich bei der Betriebsbesichtigung zuversichtlich, dass sich die Lage dadurch verbessern werde: "Wir werden an dem Thema jedenfalls dranbleiben, ich denke es gibt seitens der Firma Walter ein großes Interesse den Konflikt endlich zu bereinigen."
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