Wasserturm erhält Sanierung
Die Vorarbeiten für eine Konzepterstellung sind derzeit in Gange
WELS. Der am Zwinger gelegene denkmalgeschützte Wasserturm wirdsaniert. Er diente im 16. Jahrhundert zur Schöpfung von Wasser aus dem Mühlbach zur Versorgung von Rathaus, Burg und einzelnen Häusern des Stadtplatzes.
Vorarbeiten notwendig
Derzeit finden entsprechende Vorabeiten statt, um Konzept und Kostenschätzung für die Renovierung erstellen zu können. Lokalaugenscheine mit Vertretern des Bundesdenkmalamtes, Restauratoren, Firmen und Fachleute des Magistrats haben bereits stattgefunden. Eingebunden ist auch die eww Gruppe. Den Zustand der 1983 renovierten Fassade sowie der Steingesimse wird Ende August jeweils ein Restaurator untersuchen. Danach wird ein Kostenvoranschlag erstellt. Anspruchsvoll gestaltet sich beim Wasserturm auch die Inspektion des Innenlebens: Bei den großteils aus Holz bestehenden Zwischengeschossen sind viele Balken morsch. Auch eine Besiedelung durch Tauben hat sich bemerkbar gemacht. Eine magistratsinterne Begehung mittels Gerüst musste beim dritten Geschoss aus Sicherheitsgründen beendet werden. Neue Stiegen müssen errichtet werden, um das Turminnere untersuchen zu können. Derzeit würden die Kosten rund 21.000 Euro betragen. "Auch wenn es Geld kostet: Der Erhalt der historischen Substanz der Stadt ist unterstützenswert", betont Vzbgm. Hermann Wimmer.
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