"Wels braucht ein weiteres Heim für Studenten"
FH-Fördervereins-Obmann Günter Rübig betonte bei Innovation-Award-Gala die Notwendigkeit eines zusätlichen Studentenheims.
Bereits zum elften Mal wurde vor rund 300 Gästen im Minoritenkloster der „Innovation Award FH Wels“ vergeben. Mit dem vom FH-Förderverein Wels gestifteten Preis werden Diplom- und Masterarbeiten, die industrielle Probleme mit besonders innovativen Ideen lösen, ausgezeichnet. Der Maschinenbau-Absolvent Stefan Oberpeilsteiner gewann in der Kategorie Technik mit einer Berechnungsmethode der Faserverteilung in kurzfaserverstärkten Kunststoffen für die Flugzeug- und Fahrzeugindustrie. Dominik Leuzinger (Innovation and Product Management-Absolvent) beschäftigte sich mit einer Management-Strategie für radikale, revolutionäre Ideen für die Firma Fronius. Er gewann damit in der Kategorie „Wirtschaft & Innovation“. Die Kategorie „Umwelt und Naturwissenschaften“ entschied der Öko-Energietechnik-Absolvent Armin Winkler für sich. Er hat für Airbus-Flugzeuge die Berechnungsmethoden für das Luftverteilungssystem im Passagierraum optimiert. Alle drei Forscher dürfen sich über eine Siegprämie von 1500 Euro freuen. Forschungsassistent des Jahres wurde der Welser Raimund Edlinger.
Damit Oberösterreich im internationalen Wettbewerb auch weiterhin erfolgreich bestehen kann, ist es unerlässlich, verstärkt auf Bildung und Forschung zu setzen. 2014 investiert das Land Oberösterreich daher 30 Millionen Euro in Hochschulen und Universitäten. Das sind um 4,8 Millionen mehr als 2013. „Das zusätzliche Geld kommt auch dem Ausbau der FH Oberösterreich zu Gute. Wir investieren am Campus Wels zum Beispiel in den neuen Studiengang BauingenieurIn“, stellte Landesrätin Doris Hummer fest.
„Neben einem interessanten Studienangebot sind die räumlichen Rahmenbedingungen eine Grundvoraussetzung, um mehr Jugendliche für ein technisch-naturwissenschaftliches Studium in Wels begeistern zu können. Ein zusätzliches Studentenheim in Wels ist daher unumgänglich. Nicht nur die Innenstadt erfährt eine Aufwertung durch ein neues Studentenheim, der ganze Wirtschaftsstandort Oberösterreich profitiert von internationalen Fachstudierenden, die sich in Wels – viele davon auch dauerhaft – niederlassen.“, so FH-Fördervereins-Obmann Günter Rübig.
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