Welser Antifa wehrt sich gegen Gewalt-Vorwürfe
WELS. Die Welser Initiative gegen Faschismus (Antifa) sieht sich momentan immer wieder mit Gewalt-Vorwürfen konfrontiert. So habe erst kürzlich eine regionale oberösterreichische Wochenzeitung verbreitet, die Antifa gelte als „gewaltbereit“. „Eine üble Lüge, gegen die wir sofort vorgegangen sind“, sagt Antifa-Vorsitzender Werner Retzl. Rechtsanwalt Heinz Oppitz übernahm die Vertretung. Die Justiz gab der Antifa in diesem Fall Recht, die Zeitung musste eine Richtigstellung veröffentlichen und darüber hinaus die Rechtsanwaltskosten beider Seiten übernehmen. Nun soll es erst vor wenigen Tagen in der Postwurfsendung einer Partei geheißen haben, Mitglieder der Welser Antifa würden „vermummt und randalierend durch die Stadt ziehen“, „Geschäfte mit Farbbomben bewerfen“ und sich „Gefechte mit der Polizei liefern“. „Absurder geht es kaum“, so Retzl. „Unsere Arbeit für Demokratie und Menschenrechte wurde schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Solidaritätspreis der Kirchenzeitung und dem Fritz-Freyschlag-Preis der oberösterreichischen Sozialpartner. Diesen Rufmord werden wir mit allen juristischen Mitteln bekämpfen.“
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