Finanzierung der Autobahn-Anschlussstelle Wimpassing fixiert
WELS. Mit dem Finanzierungsübereinkommen mit der ASFINAG beschloss der Welser Gemeinderat mit Stimmenmehrheit einen wichtigen Schritt zur Realisierung der Anschlussstelle Wimpassing an die A8 Innkreis-Autobahn. Demnach beteiligt sich die Stadt Wels an den Gesamtkosten von netto rund 8,1 Millionen Euro mit einem Zuschuss von netto rund 3,7 Millionen Euro (zuzüglich 20 Prozent Mehrwertsteuer). Der weitere Zeitplan sieht aus heutiger Sicht wie folgt aus: Am 14. Juli beginnt die öffentliche Auflage im Rahmen des Verfahrens zur Umweltverträglichkeitsprüfung. Nach dessen Abschluss ist die Bauausführung für die Jahre 2018 und 2019 vorgesehen. Im gleichen Zeitraum sollen auch die – teilweise bereits jetzt bestehenden – Anschlussstraßen fertig werden. Die gewählte Variante der Anschlussstelle ("Bei Kilometer 11,7 Ausbau Betriebsumkehr mit abgerücktem Kreisverkehr") ist zwischen der ASFINAG, dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, der Stadt Wels und der Bürgerinitiative Wimpassing abgestimmt. Die Errichtung der Anschlussstelle ist vor allem für die bereits bestehenden und noch anzusiedelnden Unternehmen im Gewerbegebiet Oberthan wichtig. "In diesem Bereich in Wels-West werden sich in den kommenden Jahren zahlreiche Betriebe ansiedeln. Mit der Anschlussstelle Wimpassing wird eine direkte Verbindung zur A8 Innkreis Autobahn gegeben sein", sagt Bürgermeister Andreas Rabl. "Es freut mich, dass mit der nun gewählten Variante eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung gefunden wurde. Nur durch die Errichtung der Autobahnanschlussstelle Wimpassing ist es möglich, Schwerverkehr aus den Wohnbereichen fernzuhalten", zeigt sich auch Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner erfreut. "Die verkehrsmäßige Entlastung der Anrainer in der Oberfeldstraße ist neben der Erschließung des Betriebsbaugebietes wichtigstes Ziel der neuen Autobahnanschlussstelle Wels-Wimpassing", ergänzt Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner.
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