SPÖ-Forderungen
"Jeder umgerüstete Lkw macht sicherer"

SPÖ-Fraktionschef Stefan Ganzert (l.) und Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (r.) setzen sich für Lärmschutz und Sicherheit ein. | Foto: SPÖ/M. Penninger
  • SPÖ-Fraktionschef Stefan Ganzert (l.) und Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (r.) setzen sich für Lärmschutz und Sicherheit ein.
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Die SPÖ Wels fordert Lärmschutzmaßnahmen und Abbiegeassistenz-Systeme für Kommunalfahrzeuge.

WELS. Bei den bestehenden Lärmschutzwänden entlang des Welser Autobahnringes „wäre eine Überprüfung der Höhen, der Positionierung und des technischen Standards sinnvoll“, so der Welser SP-Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner. Zudem fordert SP-Gemeinderat Karl Schönberger mehr Engagement von Bürgermeister Andreas Rabl und Magistratsdirektor Peter Franzmayr, der auch Asfinag-Aufsichtsratsvorsitzender ist. 2017 habe eine Lärmmessung entlang der A 25 und der A 8 an manchen Stellen einen permanenten Geräuschpegel von mehr als 55 Dezibel (dB) ergeben, der über den laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zulässigen 45 dB liege. Betroffen seien Anrainer im gesamten Verlauf des Autobahnringes, vor allem aber im Bereich Laahen und Wimpassing. Zusätzlich belaste dieses Gebiet auch die stark befahrene Oberfeldstraße. Lärmschutzwände gäbe es jedoch nur Richtung Oberthan, argumentiert die SPÖ-Fraktion.

Aus dem Büro von Bürgermeister Andreas Rabl heißt es dazu, dass die Asfinag bereits im Sommer 2018 den Auftrag zur Überprüfung der Lärmschutzmaßnahmen erhalten habe. Das entsprechende Gutachten wurde auch an die neuen Grenzwerte 2019 angepasst. "Ich erwarte die Ergebnisse noch in diesem Frühjahr. Darauf aufbauend sollen dann die zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen diskutiert werden", so der Bürgermeister.

Abbiegeassistenten vorziehen

Die Welser SPÖ greift auch die aktuelle Diskussion um die voraussichtlich ab 2024 verpflichtende Ausrüstung von Schwerfahrzeugen mit Abbiegeassistenten auf. Diese Systeme warnen Lkw-Lenker, wenn sich Personen im sogenannten „toten Winkel“ befinden. Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner unterstützt die von Eltern gestartete Petition für eine sofortige, verpflichtende Lkw-Nachrüstung. Es brauche Maßnahmen auf Bundes- und Kommunalebene, um Unfälle zu reduzieren, so Verkehrsstadtrat Hoflehner.

Städte wie Wien oder Klagenfurt würden ihren Lkw-Fuhrpark nachrüsten und auch Wels solle zumindest die Wasserwägen und Müllautos rasch mit Abbiegeassistenten ausstatten, fordert die SPÖ. „Es können zwar nicht alle Unfälle verhindert werden, aber jeder umgerüstete Lkw macht die Welser Straßen sicherer“, so der SP-Fraktionsvorsitzende Stefan Ganzert.

„Nach Erfahrungsberichten aus Wien können Abbiegeassistenten derzeit einen Fußgänger nicht von einem Wasserhydranten unterscheiden und lösen ständig Alarm aus", entgegnet Bürgermeister Andreas Rabl. „In Wels wird derzeit geprüft, welche Systeme einsatzfähig sind. Im Zuge der Erneuerung der Kommunalfahrzeuge soll dann überlegt werden, ob diese mitbestellt werden", so Rabl.

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