ÖVP will die Pernau aufwerten
Mit "Wohnen an der Traun" soll leistbarer Wohnraum geschaffen werden.
WELS. Mit 71 Prozent steht der Wunsch auf Schaffung eines Eigenheims laut einer Studie der Österreichischen Notariatskammer weiterhin hoch im Kurs. Baugründe sind vor allem im urbanen Raum rar und teuer. Dies bewirkt laut ÖVP, dass immer weniger Häuser in Wels gebaut werden. Demnach sinke die Zahl der fertiggestellten Gebäude seit Jahren. In Wels gibt es mehr als 8.800 Haushalte mit drei oder mehr Personen. Dies bedeutet, dass rund die Hälfte der Bevölkerung in einem Familien- oder familienähnlichen Verbund lebt. Viele davon wollen sich Eigentum in Form eines Hauses schaffen, müssen aber mangels adäquater Wohnmöglichkeiten oder aufgrund der Tatsache, dass Baugrund in Wels rar und teuer ist, die Stadt verlassen. Für die ÖVP Wels steht fest, dass die Stadt hier entschieden agieren muss und entsprechende Initiativen gesetzt werden müssen. „Leistbarer Baugrund in guter Lage ist auch in Wels mit entsprechendem Willen möglich. Wir wollen Familien in Wels halten und die Stadtflucht aufhalten", so Planungsreferent Stadtrat Peter Lehner.
Wohnen an der Traun
Die Welser ÖVP präsentiert aus den genannten Gründen den Vorschlag „Wohnen an der Traun“. Das zentrale Betriebsstättengelände, welches im Besitz der Stadt Wels ist, umfasst in Summe 50.543 Quadratmeter in bester Lage und würde Platz für rund 50 Einfamilienhäuser bieten. „Das vorgeschlagene Gelände hätte neben einer Wohnbebauung auch Platz für eine Kinderbetreuungseinrichtung und würde damit gerade für Familien ein perfektes Umfeld bieten“, hält Landtagsabgeordneter Peter Csar fest. Als erster Schritt soll ein neues Raum- und Funktionskonzept für den künftigen „Bauhof der Stadt Wels“ erstellt werden. Neue Standorte sollen ebenso geprüft werden, wie mögliche Kooperationsvarianten – etwa mit eww oder Messe Wels. In den kommenden Wochen will man das Gespräch mit allen Parteien suchen.
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