Baunti Landescup: SC Marchtrenk gegen WSC Hertha Wels mit 1:2 ausgeschieden
Das Spiel war geprägt von ausgezeichneten Tormannleistungen. Und ausgerechnet ein Elfmetertor sollte die Partie zugunsten der Welser entscheiden.
Das Match begann für die Marchtrenker erfolgversprechend. Sie spielten in der ersten Halbzeit Chancen um Chancen heraus, aber nur ein Treffer wollte gelingen.
Zum Spielbeginn: Beinahe eine Minute lang schoben die Marchtrenker den Ball in den eigenen Reihen hin und her, ohne gegnerischen Widerstand. Das Match begann also zögerlich, und dann der weite Abschlag zu Bouchal, der vom Sechzehner abzog: übers Tor (3.)
Die Mayr/Wagner-Elf drängte. Ascic Kristijan profitierte dabei von einem Fehler in der gegnerischen Abwehr und brachte die Marchtrenker mit 1:0 in Führung (16.) Wie überhaupt: Ascic und wieder Ascic. Der quirlige Rechtsaußen sorgte immer wieder für Torgefährlichkeit.
In der 30. Spielminute dann ein Handelfmeter für die Welser. Lenz trat an, und Goalie Knogler Andreas hielt. Zuvor war Marchtrenks Kapitän Christian Reiter-Kofler der Ball bodenauf an die Hand gesprungen.
Jedenfalls folgte nach dem vergebenen Lenz-Elfmeter ein wahrer Sturmlauf der Marchtrenker. Torchancen häuften sich, doch teils wurden sie die Beute von Tormann Reinhard Fuchsjäger oder Oravec und Co verfehlten das Tor jeweils knapp. Und das sollte sich rächen. Der bis kurz vor dem Pausenpfiff kaum in Erscheinung getretene Torjäger Lenz Robert explodierte einmal auf Höhe des Sechzehners, überspielte drei Marchtrenker einschließlich dem Tormann und erzielte den 1:1-Ausgleich (42.) Und nur drei Minuten später zeigte Schiri Johannes Pumberger neuerlich auf den Elfmeterpunkt. Bouchal Peter hatte etwas zu ungestüm attackiert, und dieses Mal durfte Christoph Prandstätter über seinen Torerfolg jubeln (45.) Es folgte der Pausenpfiff.
In Halbzeit zwei boten beide Teams Fußball zum Hingucken. Laufstark, ballsicher und immer wieder den Abschluß suchend. Aber hüben wie drüben gelang kein weiterer Treffer mehr.
Fazit und ohne Vereinsbrille: Marchtrenk hatte mehr Spielanteile und hätte sich zumindest eine Verlängerung verdient gehabt. Schade nur, dass, wie bereits erwähnt, die Partie durch ein Elfmetertor entschieden wurde. WSC Hertha darf sich jetzt in Runde vier an dem auszuschüttenden "Kuchen" beteiligen.
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